Herr Minister, Sie haben eben wortreich viele Fragen beantwortet, die ich gar nicht gestellt hatte, und dafür die weggelassen, die iC~ gestellt habe. Ich möchte Ihnen noch einmal eine Hilfestelllung geben. Vielleicht kommen wir dann der Sache näher.
Wenn man in eine Vorstudie eintritt, dann hat man doch eine Zahl gegriffen. Ich nehme jetzt einmal die Zahl von fünf Passagieren auf dieser Trassenführung oder 10 000 oder 100 000.
Ab irgendeiner Zahl fängt män düch an, eine Verstudie a!s sinnvoll zu begreifen oder nicht. Ich wollte von Ihnen diese
Zahl wissen, nicht das Ergebnis der Vorstudie, weil die erst kommt. Es muss aber doch einen Grund gegeben haben, warum Sie überhaupt in dieses Stadium eintreten. Dem muss eine gegriffene Potenzialabschätzung zugrunde liegen. Diese Zahl hätte ich gerne gewusst.
Um diese Strecke rentierlieh zu betreiben, braucht man im Jahr 10 Millionen bis 15 Millionen Fahrgäste. Ich kann Weite
-Frau Kiltz, wenn das auch nicht in das Schema Ihrer Vorurteile passt, wirsind doch in einer Vorstudie.
Wenn diese Vorstudie abgeschlossen ist, kann ich Ihnen diese Frage beantworten. Ich hätte diese Frage aber gern erst se.riös aufgearbeitet. Danach kann man erst antworten. Ich kann Ihnen jetzt Pi mal Daumen etwas sagen; das mache ich aber nicht. Sie fragen, wie viele Fahrgäste man braucht. Man muss auch abwarten, inwieweit der Bund bereit ist, dieses Ver
kehrssystem zu bezuschussen, unter Umständen in hohem Maße, weil der Bund es so möchte. Man muss dann hinterher noch vergleichend wissen, wie groß die Frequenz der Strecke Flughafen Franz Josef Strauß- München oder umgekehrt ist. Die Strecke Berlin- Schönefeld kann man vermutlich schneller zu Fuß gehen. Das muss man auch einmal sehen, das ist eine ganz kurze Strecke.
Neulich war ich in Atlanta. Dort fahren sie. in einem Zug 15 Minuten von einer Startbahn zur anderen, dies auf einem Flughafen. Es gibtdortjährlich 75 Millionen Passagiere.
schaftsteil in ihrer Fastnachtsausgabe berichtet, dass auch ein Transrapid zwischen den Flughäfen Zweibrücken und Speyer mit eventuellem Halt in Edenkoben geplant sei. Weil es nicht ganz zu unterscheiden war, ob es nun ernst gemeint ist oder nicht- die Ernsthaftigkeit der Planung scheint ähnlich wie die auf dem Hahn zu sein-, frage ich die Landesregierung: Den
ken Sie an eine alternative Trassenführung in RheinlandPfalz, beispielsweise Zweibrücken- Speyer, eventuell mit Zwi
Ich kann Ihnen die Frage ganz leicht beantworten. Das ist eine Frage, ob man den Kalender lesen kann oder nicht.
Das ist eine Frage, ob man den Kalender richtig liest, ob man die Monate und Wochen richtig zuordnen kann, ob man sich ein Bild darau~ ·machen kann. ln dem anderen Fall fragt man sowie Sie.
Herr Minister, können Sie bestätigen, dass ich die TransrapidVerbindung zwischen dem Flughafen Hahn und dem Flughafen Frankfurt als eine denkbare und prüfbare Vision beschrieben habe und sich meine Kritik im Wesentlichen darauf bezieht, dass dann, wenn man eine solche Strecke -haben möch
te, eine vierte Startbahn in Frankfurt wahrscheinlich überflüssig wäre, dies aber in Frankfurt zurzeit nicht durchsetzbar wäre?
Herr -Minis~er, soll in diese Vorstudie auch mit eingearbeitet werden, dass es bei einer möglichen späteren Realisierung ei
Natürlich. Ich weiß nicht, ob das in der Vorstudie passiert. Das muss man sehen. Die Vorstudie wird nicht allein von uns gemacht. Sie wird auch von anderen gemacht. Natürlich muss überlegt werden, inwieweit man nachher eine Verbindung
nach Brüssel oder anderen Zielen herstellen kann. Das ist keine Frage, dass dies mit geprüft werden muss.
Herr Minister, sind Sie mit uns der Meinung- offensichtlich im Gegensa.ti zu Teilen der SPD-Position -,dass es eine ganz hervorragel')de Sache für den Hahn, für den Hunsrück und für ganz Rheinland-Pfalz wäre, wenn sich die Wirtschaftlichkeit
Ohne Frage bin ich mit Ihnen dieser Meinung. Ich glaube, es gibt hier im Hause wenig unterschiedliche Meinungen;- vielleicht bis auf eine Fraktion. Das weiß ich nicht.