Protokoll der Sitzung vom 22.11.2007

Was die Forderung nach einem Elementarstufenlehrer und einem Weiterbildungsgang für Schulmanager betrifft, kann ich Sie beruhigen. Sie haben es eben gesagt: Der Bachelor-Studiengang „Bildung und Erziehung im Kindesalter“ an der Fachhochschule Kiel ist im Wintersemester gestartet, ebenso wie ein Weiterbildungsmaster für Schulmanagement und Qualitätsentwicklung. Das ist ein richtiger Einstieg; es muss aber weiterhin - das betone ich ausdrücklich, gerade im Elementarbereich - für Realschulabsolventen die Ausbildung zum Erzieher möglich sein.

Lassen wir mal Ihre Vorstellungen vom Vorpraktikum, Assistant-Teacher und Einführungsjahr beiseite, weil sie allesamt viele rechtliche, aber auch pädagogische Probleme aufwerfen, und kommen wir zum Theorie-Praxis-Bezug, der uns allen sehr am Herzen liegt.

Die neuen Bachelor-/Master-Studiengänge an CAU und Uni Flensburg sind heute schon viel weiter, als Sie von den Grünen offensichtlich wissen. Im Unterschied zur alten Regelung halten die Bachelor-Studiengänge an der CAU schulpraktische Studien von einem ganzen Semester vor; Praxisphasen in Verbindung mit Vor- und Nachbetreuung. Im Master-Studiengang findet zudem ein vierwöchiges Praktikum während des zweiten Semesters und in der Uni Flensburg in jedem Studienjahr ein Praktikum von drei Wochen statt - in jedem Studienjahr -, im Master-Studiengang sogar von sechs Wochen. Damit haben wir schon längst den Umfang der Praxisphasen erhöht. Was aber viel wichtiger ist: Auch die Qualität der Praxisphasen ist verbessert worden. Sie werden jetzt nämlich von den Hochschulen intensiv vorbereitet und betreut. Ihrer Aufforderung bedarf es daher nicht, Herr Hentschel.

(Beifall bei der CDU)

Auch die zukünftige Verzahnung von Vorbereitungsdienst und Studium in der Masterphase, gerade von der KMK beschlossen, wird zur stärkeren Integration von Theorie und Praxis führen. Ich stimmen Ihnen zu, dass Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für jede Berufsart ein ganzes Berufsleben lang notwendig sind, insbesondere bei dieser Schulreform in Schleswig-Holstein. Genau dieses aber berücksichtigt die Landesregierung. So stehen seit Herbst dieses Jahres 1,4 Millionen € für die

Fortbildung vor allem für die Schulen zur Verfügung, die zu Regional- und Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden, aber auch für die Gymnasien mit der Profiloberstufe. Auch das IQSH hat mehr als 79 Beraterinnen und Berater qualifiziert, die vor Ort den Schulleitungen und Kollegen bei der Weiterentwicklung ihrer Schule Unterstützung geben. Ich empfehle Ihnen, das Fortbildungskonzept der Landesregierung zu studieren. Sie werden zu dem Ergebnis kommen, dass gerade die Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte für die Landesregierung und für die CDU und für die Koalitionspartner insgesamt einen wichtigen Schwerpunkt darstellt.

Frau Kollegin, denken Sie bitte an Ihre Redezeit.

Ich komme zum letzten Satz, Herr Präsident; vielen Dank.

Liebe Kolleginnen und Kollegen von den Grünen, Ihre Fleißarbeit in allen Ehren, aber lassen Sie uns bitte den Erfolg der gerade akkreditierten Studiengänge abwarten und nicht schon wieder neue Unruhe in die Schulen und Hochschulen tragen.

(Beifall bei der CDU)

Ich denke, wir werden darüber noch im Bildungsausschuss diskutieren.

Für die Fraktion der SPD erteile ich dem Herrn Abgeordneten Jürgen Weber das Wort.

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte vorweg sagen: Kollege Hentschel, so schlecht ist Ihr Gesetzentwurf eigentlich nicht. Es lohnt sich auf jeden Fall, über ihn zu diskutieren.

(Beifall der Abgeordneten Monika Heinold [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])

Das schleswig-holsteinische Schulsystem befindet sich bekanntlich in der Phase der Umgestaltung. Frau Kollegin Eisenberg hat darauf hingewiesen. Stichworte sind Regionalschule, Gemeinschaftsschule, neue Schularten. Allerdings darf ich darauf verweisen, dass die bisherigen Schulabschlüsse auch weiterbestehen. Wegen der bundesweiten Anerkennung unserer Schulabschlüsse muss das erreichte Level weiterhin in Form von Haupt- oder

(Sylvia Eisenberg)

Realschulabschlüssen beziehungsweise in Form des Abiturs attestiert werden.

Die laufende Umgestaltungsphase der Schulen wird erst in der nächsten Legislaturperiode abgeschlossen sein. Deswegen haben sich CDU und SPD richtigerweise darauf verständigt, die Grundstrukturen der Lehrerausbildung in dieser Legislaturperiode nicht zu verändern, und das wird auch so bleiben.

(Angelika Birk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN]: Das ist bedauerlich!)

Dennoch will ich darauf hinweisen, dass Veränderungen in der Schule - diese gibt es in erheblichem Umfang - selbstverständlich auch ein Nachdenken über Veränderungen im Bereich der Lehrerausbildung notwendig machen. Eines ist gerade im Hinblick auf die Philosophie des Schulgesetzes klar: Künftige Lehrerinnen und Lehrer müssen stärker als bisher in der Lage sein, Kinder individuell zu fördern und schulisches Scheitern und Aussortieren zu vermeiden. Deswegen gibt es im Gesetzentwurf von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine ganze Reihe einzelner Punkte, über die man in Ruhe diskutieren muss.

Eine große Rolle spielt darin die eingeforderte Pädagogisierung der Lehramtsausbildung. Dazu muss man allerdings schon sagen, Herr Kollege Hentschel: Wir sind in den letzten 36 Jahren durchaus ein paar Schritte vorangekommen. Das Bild des Hochschulabsolventen, der die Hochschule verlässt und im Referendariat das erste Mal „frei laufende Schüler“ sieht, entspricht nur noch sehr begrenzt der Realität. Diesbezüglich hat sich in der Praxis, bei der Implementierung von Pädagogik und in Bezug auf die Praxiserfahrung, einiges getan. Wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung angelangt. Das ist wohl wahr. Aber ich glaube, es hat sich durchaus einiges entwickelt. Dass wir an diesem Punkt weitermachen müssen, ist meines Erachtens allerdings auch klar.

(Beifall bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Denn wir können nicht ständig darüber klagen, dass Schulen und damit auch Lehrerinnen und Lehrer Aufgaben zu übernehmen haben, die eigentlich von den Elternhäusern oder von der Gesellschaft erledigt werden müssten, aber nicht erledigt werden. Irgendwann müssen wir einmal dazu kommen, dass die Lehrer, wenn diese Aufgaben schon in der Schule erledigt werden müssen, auch in die Lage versetzt werden, sie zu erledigen.

(Beifall bei SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN und SSW)

Das heißt, dass wir vermehrt auch sozialpädagogische Kenntnisse von Lehrern in der Schule brauchen. Das muss sinnvollerweise alters- und stufengerecht und nicht nach Laufbahnerfordernissen erfolgen. Laufbahnerfordernisse dienen nicht als Parameter, um Probleme von Kindern vor allem sozialpädagogischer Art in den Griff zu bekommen.

(Beifall bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SSW)

Wegen der mir zur Verfügung stehenden kurzen Redezeit will ich nicht alles im Detail ansprechen. Über den Assistant Teacher können wir gern noch einmal reden, weil diesbezüglich auch eine Reihe von Fragezeichen im Raum steht, die meines Erachtens hierbei gesetzt werden müssen. Allerdings will ich auch sagen, dass wir wissen, dass sich die Nachfrage nach Lehrern, der Lehrerbedarf, in den nächsten Jahren erheblich verändern wird. Durch die sinkenden Schülerzahl werden wir natürlich auch sinkende Lehrerzahlen in einer Größenordnung von x erhalten, vor allem dann, wenn der personelle Nachholbedarf nach den Pensionierungen der nächsten Jahre gedeckt sein wird. Dann wird man auch ein Lehrerstudium, ein pädagogisches Studium haben müssen, bei dem es die Möglichkeit gibt, nach der Bachelor-Phase Polyvalenz wirklich umzusetzen. Dann kann man nicht Menschen sechs Semester, also drei Jahre studieren lassen, und danach sind sie arbeitslos. Insoweit müssen durchaus Praxiserforschung und Praxiserfahrung mit eingebaut werden. Ob ein Assistant Teacher eingeführt wird oder ob wir es anders machen, darüber müssen wir noch diskutieren.

(Beifall des Abgeordneten Detlef Buder [SPD])

Meines Erachtens ist das jetzt noch nicht abstimmungsreif. Aber das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.

Auch zu dem „Aufreger“ Stufenlehrer will ich gern ein paar Worte sagen. Hierüber müssen wir ebenfalls nicht jetzt entscheiden und wollen und können dies auch nicht. Allerdings müssen wir meiner Ansicht nach Folgendes beobachten - auch außerhalb Schleswig-Holsteins ist diesbezüglich Bewegung festzustellen: Die pädagogischen, didaktischen und auch fachwissenschaftlichen Herausforderungen von Schule sind zunehmend - das kann man nicht bestreiten - alters- und schulstufenbezogen. So nimmt es nicht Wunder, dass auch die Kultusministerkonferenz, in der es in entscheidenden Fragen immer einstimmig zugeht, bei den von ihr erarbeiteten Fachprofilen für Kompetenzen, über

(Jürgen Weber)

die Lehrkräfte zur Bewältigung ihrer Aufgabe verfügen müssen, neuerdings nach Anforderungen der Sekundarstufe I und nach Anforderungen der Sekundarstufe II unterscheidet. Für die Grundschulbildung liegt daneben ein sogenanntes eigenständiges integratives Fachkonzept vor.

Meine Damen und Herren, da liegt es doch auf der Hand, dass wir uns bei der Frage, wie wir künftig die Lehrerausbildung organisieren wollen, hieran ausrichten.

(Beifall bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Abgeordneten Anke Spoorendonk [SSW])

Das ist sinnvoll und ist übrigens auch von der Fachentwicklung der KMK durchaus gedeckt.

Meine Redezeit ist, wie ich sehe, schon abgelaufen. Ich will ein Allerletztes sagen. Zwischendurch kommt immer wieder einmal das Thema der akademischen Ausbildung für das Kita-Personal aufs Tableau. Wir können Fragen der Bildungsökonomie und die Frage, wie diejenigen, die wir ausbilden, am Bildungsmarkt akzeptiert werden, nicht ausblenden. Ich kann das jetzt nicht ausführen. Das muss aber weiterhin im Fokus bleiben. Deswegen glaube ich, es ist sinnvoll, über diesen Komplex im Bildungsausschuss ausführlich zu diskutieren. Meines Erachtens ist es jetzt nicht an der Zeit, ein Gesetz zu ändern, aber meines Erachtens ist es an der Zeit, über Eckpunkte der Weiterentwicklung der Lehrerbildung zu reden. Das wollen wir im Ausschuss gern tun und dafür stehen wir zur Verfügung.

(Beifall bei SPD, CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SSW)

Für die Fraktion der FDP erteile ich dem Herrn Abgeordneten Dr. Ekkehard Klug das Wort.

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Reformen in der Lehrerbildung sind zweifellos notwendig. Im Zuge der Einführung neuer Studienstrukturen - Stichwort Bachelor/Master - ist dieser Reformprozess im Übrigen auch schon längst eingeleitet worden, wenn auch nicht immer in einer sinnvollen Form. Über Fehlentwicklungen haben wir in den letzten beiden Jahren hier schon wiederholt diskutiert.

Der Gesetzentwurf der Grünen ist in wesentlichen Punkten aber nicht geeignet, solche Fehlentwicklungen zu vermeiden. Im Gegenteil. Er würde die Lage nach unserer Auffassung noch weiter verschlimmern.

Die FDP lehnt das von den Grünen favorisierte Stufenlehrerkonzept ab. Damit würde mit einem Schlag insbesondere die Gymnasiallehrerausbildung abgeschafft. Für die Sekundarstufe I gäbe es keine Gymnasiallehrer mehr, sondern nur noch Lehrkräfte, die über eine Standardausbildung für alle unterschiedlichen Anspruchsniveaus verfügen. Der Vorschlag der Grünen unterstellt, man brauchte im Gymnasium in den Jahrgängen unterhalb der Oberstufe keine Lehrkräfte, deren Studium auf die besonderen Anforderungen dieser Schulart ausgerichtet ist. Diese Annahme halten wir für falsch. Träfe die These der Grünen zu, dann hätten im Übrigen auch die Gesamtschulen in Schleswig-Holstein in den zurückliegenden Jahrzehnten außer für ihren Oberstufenunterricht keine Gymnasiallehrerstellen benötigt. Dass es anders ist, wissen alle.

Im Kern liegt dem Stufenlehrerkonzept ein verdecktes, das heißt nicht offen ausgesprochenes Ziel zugrunde: Man will durch Abschaffung der eigenständigen Gymnasiallehrerausbildung einen wesentlichen Schritt in Richtung auf die Zerschlagung des Gymnasiums als Schulart gehen. Dazu sagen wir natürlich auch Nein.

Meine Damen und Herren, ein zweiter Kritikpunkt am Konzept der Grünen betrifft die Art und Weise, wie der Theorie- und Praxisbezug gesichert werden soll. So richtig es ist, dass man in der Lehrerausbildung eine bessere Verzahnung zwischen Theorie und Praxis erreichen muss, und zwar auch über das hinaus, was sich diesbezüglich bereits getan hat, so unzulänglich ist andererseits der hierzu von den Grünen vorgeschlagene Weg. Nach Auffassung der FDP muss eine längere, das heißt mehrwöchige von Schule und Hochschule gut vorbereitete beziehungsweise betreute Praxisphase, die in der Tat besser vorbereitet, nachbereitet und betreut wird als die Schulpraktika derzeit, möglichst früh am Beginn des Lehrerstudiums stehen. Dies dient nicht zuletzt einer verbesserten Chance für die Studierenden, sich rechtzeitig durch die Konfrontation mit der Berufspraxis die Frage stellen zu können und stellen zu müssen, ob der Lehrerberuf für sie tatsächlich das richtige Ausbildungs- und Berufsziel ist. Ganz in diesem Sinne wird im Übrigen auch in einem heute in den „Kieler Nachrichten“ erschienenen Beitrag argumentiert.

(Jürgen Weber)

Die Grünen befürworten ein Praxisjahr als Schulassistent nach dem Bachelor-Examen, das heißt, frühestens nach drei Studienjahren. Zusammen genommen ergibt sich mit Bachelor-Studiengang, Praxisjahr und Master-Studiengang eine Gesamtdauer von mindestens sechs Jahren. Falls nach dem Bachelor-Examen nicht genügend Stellen für Schulassistenten verfügbar sein sollten - sie müssten ja, genauso wie die Referendarstellen heute, im Haushalt ausgewiesen sein -, kämen noch allfällige Wartezeiten für die Betroffenen hinzu. Die regulär sechsjährige Studien- und Lehrzeit würde in jenen Fällen, in denen Studierende außerdem einzelne Studienabschnitte wiederholen müssen - auch das kommt immer wieder einmal vor -, noch weiter verlängert. Danach würde nach dem Modell der Grünen ein Einführungsjahr folgen, das offenbar als Ersatz für den bisherigen Vorbereitungsdienst gedacht ist. Ob und inwieweit andere Bundesländer dies aber als Grundlage für eine Einstellung in den dortigen Schuldienst akzeptieren würden, ist zumindest unklar. Der Schleswig-Holsteinische Landtag kann jedenfalls andere Länder nicht per Gesetzesbeschluss hierzu verpflichten. Zu dieser Frage müsste das Ministerium vielleicht in der Ausschussberatung oder nachher im Beitrag der Ministerin - sie ist gar nicht da - oder des Ministers Stellung nehmen.

Alles in allem führt das Modell der Grünen zu einer Verlängerung der Gesamtausbildungsdauer, weil bis zur ersten Einstellung als reguläre Lehrkraft mindestens sieben Jahre verstreichen würden. In vielen Fällen wären es - das habe ich ausgeführt sicherlich mehr.

Letzte kurze Anmerkungen. Man kann - da teile ich die hier geäußerte Auffassung - sehr wohl darüber nachdenken, ob man die Ausbildung für den Primarbereich, also für Lehrkräfte an Grundschulen, als spezielle, eigenständige Form der Lehrerausbildung etablieren sollte. Aber auch hier gilt es, wichtige Fragen zu prüfen. Ich erinnere mich daran, dass in der Vergangenheit Grundschullehrkräfte aus der früheren DDR das Problem hatten, überhaupt einen Einstieg in den Schuldienst unseres Landes zu finden. Man müsste sicherstellen, dass auf jeden Fall die berufliche Verwendbarkeit auch außerhalb unseres kleinen Bundeslandes gesichert ist. Wir dürfen niemanden in eine Lehrerausbildung hineinjagen, für die dann nur das Land Schleswig-Holstein Arbeitsplätze anbietet. Das ist im Hinblick auf die Fürsorgepflicht gegenüber den Betroffenen wichtig.

(Beifall bei der CDU)

Zweiter Punkt! Ich halte auch hier einen Fächerbezug für sinnvoll und wichtig. Denn es gibt immer wieder Fälle, in denen sich Lehrkräfte beispielsweise entscheiden zu wechseln und sagen: Ich möchte später vielleicht im Bereich der Sekundarstufe I tätig sein. Für diese Leute wäre eine völlig andersartige Lehrerausbildung eine riesige Barriere. Die müssten ein komplett neues Studium absolvieren. Da muss man auf Kompatibilität, auf Anschlussmöglichkeiten achten.

(Beifall der Abgeordneten Wolfgang Kubicki [FDP] und Lothar Hay [SPD])

Eine letzte Anmerkung zum Kollegen Hentschel. In der Tat hat sich seit 36 Jahren, seit der Zeit mit der Mathe-Erfahrung des Kollegen Hentschel, einiges getan. Denken Sie an den fantastischen Einsatz, den die Informatiker der Kieler Universität für die Lehrerausbildung im Fach Informatik leisten. Ich weiß, dass sogar Mitarbeiter des Instituts, die Mitglieder der Grünen sind, vergeblich versucht haben, die grüne Landtagsfraktion hier zu einem bestimmten Lernergebnis und zur Einsicht zu bringen. Die FDP Fraktion hat vor der Sommerpause gewisse Initiativen gestartet. Der rot-grüne AStA der Kieler Universität - das können Sie heute in einem Artikel der „KN“ nachlesen - setzt sich sehr dafür ein, die Konzepte zur Lehrerausbildung im Fach Informatik, die am dortigen Institut entwickelt worden sind, voranzutreiben. Sie sehen: Es gibt auch sehr positive Beispiele, wie Lehrerausbildung von Universitäten heute ernst genommen wird.