Später stellte sich heraus, dass die vermeintlichen Asylbewerber gar keine waren, sondern ortsfremde Krawallreisende, die dasselbe Schauspiel bereits im bayerischen Amberg veranstaltet hatten.
Der historische Dresdner Theaterplatz wurde beschädigt, vor allem das historische Pflaster. Die Laternen wurden mit Parolen beschmiert, das Denkmal mit Parolenzetteln beklebt, und trotz Dixi-Klos wurde an das Denkmal, die Oper und die Laternen uriniert. Da die Sondernutzung des Theaterplatzes unerlaubt war, also nicht genehmigt, sondern eigenmächtig, musste die Zeltstadt wieder abgebaut werden.
Dies geschah allerdings nicht, wie angeordnet, bis Montagabend, sondern erst am Dienstag im Laufe des Vormittags.
Als ich zu dieser Zeit auf dem Theaterplatz auftauchte, um mich von der Räumung zu überzeugen, konnte ich keinen einzigen Asylanten entdecken. Ich wurde aber sogleich von schwarz gekleideten jungen Erwachsenen – –
Ich wurde aber sogleich von schwarz gekleideten jungen Erwachsenen, alles deutsche Muttersprachler, angesprochen, woher ich käme. Als ich mich als Mitglied der Alternative für Deutschland zu erkennen gab, wurden ich und der mich begleitende Pressesprecher sofort eingekesselt und bedroht und unflätig beschimpft. „Revanchistenschwein“ war ein Ausdruck, der vielleicht noch zitiert werden kann. Die übrigen Verbalinjurien möchte ich dem Hause hier ersparen.
Ein Dankeschön an unsere Polizei! Wäre sie nicht anwesend gewesen, wäre ich möglicherweise heute aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, hier zu sprechen.
Nun frage ich mich: Was haben gesunde, arbeitsfähige, junge Erwachsene an einem Werktag wie besagtem Dienstagvormittag, gewaltbereit und nichtsnutzig, auf dem Theaterplatz in Dresden zu suchen?
Meine Damen und Herren! Hier zeigt sich die dringende Notwendigkeit, nicht nur rechts-, sondern auch linksextreme Gewalt – wie erlebt – zu resozialisieren, sie aus der linksextremistischen Szene herauszulösen und ihr nach Möglichkeit den Weg in eine friedfertige, geregelte Existenz zu ermöglichen, in der auch die Rechte anderer nicht mit den Füßen getreten werden.
Herr Richter, wer war das denn in Leipzig, schwarz gekleidet? Wollen Sie mir weismachen, dass das die Heilsarmee war?
Frau Präsidentin! Erwarten Sie jetzt bitte nicht, dass ich diesen Antrag unterstütze, aber das Verhalten einiger hier im Saal hat mich dazu veranlasst, noch einmal nach vorn zu gehen.
Ich bin Leipziger, und ich war im Januar bei einer Demonstration und habe mir das Geschehen angeschaut. Ich war drei Stunden dabei. Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen: Von wem die Gewalt ausgegangen ist, war ganz eindeutig. Die Stadtverwaltung Leipzig hat noch 18 Uhr eine Gegendemonstration genehmigt und von dieser Gegendemonstration in der Schillerstraße ist die meiste Gewalt ausgegangen. Ich war vor Ort und habe mit den Kollegen Polizisten gesprochen, und sie haben das eindeutig bestätigt und gesagt: In das Demonstrationsgeschehen konnten sie nicht mehr eingreifen; denn in dem Moment ist billigend in Kauf genommen worden, dass von dieser Seite Gewalt ausgegangen ist.
Es geht nicht nur darum, dass man dort eine Sitzblockade veranstaltet. Dort waren ganz normale Passanten. Zum Beispiel wurden die Taschen von Opernbesuchern kontrolliert. Die Leute wurden mit „Nazis“ beschimpft. Wer gibt eigentlich diesen Leuten das Recht, andere Menschen mit „Nazis“ zu beschimpfen?
Meine Damen und Herren, in Richtung der GRÜNEN sei gesagt: Das Pendant im Landtag von Sachsen-Anhalt ist Herr Striegel. Gegen ihn liegt mittlerweile aus besagtem Januar ein Strafverfahren vor. Herrn Striegel wird vorgeworfen, einen Böller in eine Menschengruppe geworfen zu haben.
Es ist eine Sauerei, dass Krawall- und Demo-Touristen zu uns nach Sachsen kommen und unser schönes Land in Verruf bringen. Das ist eine Sauerei!
Liebe Frau Nagel, jeder, den es interessiert, kann sich auf meinem Handy mal ein Foto anschauen. Dort ist ein junger Mann zu sehen. Es stand in der Zeitung: Drei junge Leute sind auf dem Nachhauseweg von einem organisierten schwarzen Mob überfallen worden. Jetzt kann sich jeder vorstellen, was passiert, wenn zwölf Leute drei junge Menschen angreifen. Ein junger Mann ist dort zu Boden gebracht worden, drei Leute sind auf ihm herumgehopst. Das müssen Sie sich einmal anschauen: Verdacht auf Jochbeinbruch. Dann will ihm jemand zu Hilfe kommen. Derjenige wird angebrüllt. Es handelt sich bloß um ein „Nazi, hau ab!“, und dann finden sich beide in der Notaufnahme der Leipziger Universität wieder.
Frau Präsidentin, vielen Dank. Herr Pohle, ich lasse jetzt mal die Äußerung zu Ihrer Wahrnehmung zum Demonstrationsgeschehen außer Acht. Ich war nicht dabei.
Ich war nicht dabei. Wogegen ich mich aber verwahre, ist, dass Sie sich hier hinstellen und einen Kollegen einer parlamentarischen Körperschaft eines anderen Bundeslandes denunzieren, gegen den zugegebenermaßen ein Ermittlungsverfahren läuft.
(Dr. Stefan Dreher, AfD: Herr Lippmann, Sie bekommen ein Fleißbienchen! – Weitere Zurufe von der CDU und der AfD)