Es gibt noch zwei Wortmeldungen. Herr Knöchel möchte, soweit ich weiß, eine Kurzintervention machen.
(Siegfried Borgwardt, CDU: Ich würde ver- suchen, eine Frage zu stellen! Kann ich sie vielleicht stellen, bevor Sie reden?)
Ich gehe auf Ihre Argumentation, die Sie gerade vorgebracht haben, ein, weil Sie diese wahrscheinlich noch im Hinterkopf haben.
Sie haben fünf Vorstandsmitglieder und zwölf Arbeitsgruppenleiter. Damit kommen wir auf 17 Abgeordnete.
mehr als 50 % der Abgeordneten besondere Funktionen zu vergüten. Bei mir sind 19 Abgeordnete von 25 Abgeordneten mehr als 50 %. Würden Sie mir darin Recht geben?
Herr Borgwardt, Sie liegen schon mal falsch in dem Punkt, dass die Arbeitskreisleiter separat zu den damals
- darf ich zu Ende reden? - sieben Vorstandsmitgliedern gezählt werden, weil die sieben Vorstandsmitglieder auch Arbeitskreisleiter waren.
Sehen Sie, dann hat es sich doch erübrigt. Herr Borgwardt, dann hat es sich doch erübrigt, wenn es bei Ihnen auch so ist.
Herr Poggenburg, einen kleinen Moment. - Ich denke, wir können alle gemeinsam singen, aber das ist für unsere Damen hier vorn sehr anstrengend, wenn alle durcheinanderreden. Ich denke, dabei kann niemand etwas für sich gewinnen. - Herr Poggenburg, Sie haben jetzt das Wort.
Ich darf anfügen, dass ein Teil dieser Arbeitskreisleiter die Pauschalen gar nicht erhalten hat, obwohl wir sie beschlossen hatten.
Das kennen Sie nicht, das ist mir völlig klar. Wir haben gesagt, okay, der Beschluss ist das eine, aber wollen wir das wirklich tun und an die Leiter auszahlen oder holen wir uns noch einmal Rat ein.
Das hätten Sie vor Jahren und vor vielen Legislaturperioden schon tun müssen. Wir machen hier wieder einmal mehr Ihre Arbeit.
Jetzt hat der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE Herr Knöchel das Wort. Bitte schön, Herr Knöchel.
Vielen Dank, Frau Präsidentin. - Herr Poggenburg, Sie haben ein ganz gewaltiges Problem. Sie haben nämlich die Debatte nicht verfolgt.
Möglicherweise haben Sie den Beitrag gehalten, den Ihr parlamentarischer Geschäftsführer hätte halten sollen. Aber er hat immer wieder über etwas ganz anderes schwadroniert. Das erleben wir hier öfter.
Sie haben nach der klaren gesetzlichen Regelung gefragt. Ihnen hätte vielleicht Ihre Fraktion berichten können, dass die klaren gesetzlichen Regelungen vom Kollegen Kurze, vom Kollegen Erben und vom Kollegen Striegel benannt worden sind. Das ist nämlich das Fraktionsgesetz. Richtig ist, dass darin keine Summen genannt sind. Das Fraktionsgesetz setzt auf Verantwortung, nämlich auf einen verantwortungsvollen Umgang mit von Steuerzahlern gegebenen Mitteln.
Wie verantwortungsvoll Sie damit umgegangen sind, haben Sie zelebriert. Auch darum ging es in dieser Debatte. Die AfD hat eines geschafft: Sie hat alle überholt, und zwar in Maßlosigkeit und Gier.