Ja. - Ich versuche, es kurz zu machen. Auch hier gilt wieder: Es gibt nicht immer nur ganz oder gar nicht. Man kann doch jetzt nicht - da bin ich ganz bei dem Kollegen Thomas - alles vorgeben. Das will ich auch gar nicht von der Politik.
Wenn sich jemand dafür entscheidet, ein denkmalgeschütztes Haus zu kaufen, dann guckt der sich das schon sehr genau an und prüft ganz genau, ob er über Abschreibungen oder über Förderung etwas machen kann. Da kann man energieeffiziente Maßnahmen fördern.
(Tobias Rausch, AfD: Nein! Das ist nicht er- laubt! Das kriegen Sie nicht genehmigt! Untere Denkmalschutzbehörde!)
- Mein Schwager hat das gemacht. Also, das ist dann sehr unterschiedlich. Ich weiß auch, dass es - -
- Das ist aber ein guter Punkt, den Sie ansprechen, dass nämlich die einzelnen unteren Denkmalschutzbehörden sehr unterschiedlich agieren. Das ist auch ein Punkt, dem wir uns widmen müssen.
Insofern kann ich nur sagen, wir müssen uns hier, glaube ich, dieser Frage tatsächlich noch stärker widmen. Wir haben hier Nischen, die klein oder groß sind, die wir aber gern erweitern wollen. Ich glaube, dass ist im Sinne einer Gesamtbetrachtung auch unbedingt nötig. Denn das Entsorgungsproblem müssen dann nämlich von den Kosten her wieder alle tragen
Danke, Herr Präsident. - Frau Lüddemann, ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde, Sie sind wirklich ein bisschen auf dem Holzweg. Sie sollten in Ihrer Koalition einmal dafür sorgen, dass es wirklich anständige Fördermaßnahmen und anständige Fördertöpfe gibt, bevor Sie sich hinstellen und alles noch verkomplizieren wollen mit irgendwelchen Popcorn-Platten oder Sonstigem. Sind Sie sich eigentlich im Klaren darüber, was eine bauliche Sanierung zurzeit pro Quadratmeter kostet? Ich glaube, darüber sind Sie sich nicht wirklich im Klaren; denn sonst würden Sie erst einmal dafür sorgen,
dass die Menschen genug Förderung kriegen, um den Wohnraum anständig zu sanieren, bevor sie mit Popcorn-Platten und Sonstigem anfangen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich dazu sagen soll, muss ich ganz ehrlich sagen. Das ist so weit von der Realität entfernt.
Ich kann nur sagen, ich weiß nicht, unter welchen Lebensumständen oder in welchen Kreisen sich Herr Büttner bewegt.
Dort, wo ich mich bewege, gibt es relevante Kreise von Menschen; dort gibt es Leute, die den Handwerkern die Bude einrennen, die das nachfragen.
Ich sehe es als eine Aufgabe von verantwortungsvoller Politik an, dass wir diese Bedarfe in diesem Land auf einem qualitativ hochwertigen Niveau befriedigen können.
Frau Lüddemann, ich bin eigentlich nicht jemand, der so etwas sagt. Meine Familie besitzt 25 Häuser; wir haben wirklich schon unheimlich viel - -
Weil Sie in Ihren Kreisen offenbar super Bescheid wissen, kann ich Ihnen sagen, dass wir all diese Häuser innerhalb von 20 oder 25 Jahren selbst saniert haben. Und da wollen Sie mir etwas darüber erzählen? Ganz ehrlich?
Ich sehe keine weiteren Fragen. Dann danke ich Frau Lüddemann für die Ausführungen. - Die Aussprache zur Großen Anfrage ist damit beendet und der Tagesordnungspunkt 10 ist erledigt.
- Ich bitte um etwas mehr Ruhe. - Für die Aussprache zur Großen Anfrage wurde die Debattenstruktur D, also eine Debatte mit einer Redezeit von 45 Minuten, vereinbart. Die Reihenfolge der Fraktionen und ihre Redezeiten wurden wie folgt festgelegt: AfD zehn Minuten, CDU zwölf Minuten, LINKE sechs Minuten, GRÜNE zwei Minuten, SPD vier Minuten.
Gemäß § 43 Abs. 6 der Geschäftsordnung des Landtages erteile ich zuerst dem Fragesteller, der Fraktion der SPD, das Wort. Herr Abg. Dr. Grube, Sie haben das Wort.