Protokoll der Sitzung vom 28.02.2020

Dann muss ein Gerichtsverfahren stattfinden. Es ist auch schon eine Anzeige von einem AfDBundestagsabgeordneten erfolgt.

(Beifall bei und Zurufe von der AfD)

Wir werden einmal schauen, ob die Verfassung in unserem Land noch etwas wert ist.

Fazit: Wir haben in Thüringen erlebt, dass eine verfassungsfeindliche Kanzlerin ihre Macht missbraucht, um eine demokratische Wahl nachträglich außer Kraft zu setzen. Die Staatsmedien springen ihr unterstützend zur Seite und mobilisieren für den öffentlichen Protest der sogenannten Zivilgesellschaft. Die sogenannte Antifa erledigt sodann die Schmutzarbeit, und die war in diesem Fall genau so, dass sechs Polizeimannschaftswagen gebraucht worden sind, um die FDPZentrale zu schützen, dass Frauen angespuckt wurden, Abgeordnete der FDP, wenn sie ihre Kinder zur Schule gebracht haben, dass eine Morddrohung gegenüber dem Kemmerich ausgesprochen wurde.

Das ist dann der Druck der Straße, der heute schon von Ihnen mitorganisiert wird. Dann sagen Sie mir, das ist die Gemeinschaft der Demokraten.

(Beifall bei der AfD - Widerspruch bei der LINKEN)

Das ist das genaue Gegenteil. Das ist der Beginn der Faschisierung dieser Gesellschaft durch Sie, bei den LINKEN, bei der SPD, zum Teil - darauf komme ich noch zu sprechen. Ich hoffe, Sie fragen mich danach; dazu habe ich viel Material mitgebracht. Dann sehen wir weiter.

(Beifall bei der AfD - Cornelia Lüddemann, GRÜNE: Danke für die Erinnerung!)

Wenn ich mir ansehe, wie in diesem Land Politik gemacht wird, dann stelle ich mir die Frage: Wer ist in diesem Land eigentlich ein Demokrat und wer ist es nicht?

(Andreas Steppuhn, SPD: Sie nicht!)

- Darüber können wir gern einmal reden. Dann zeige ich Ihnen, dass genau Sie ein Anhänger dieses Totalitarismus sind.

(Oliver Kirchner, AfD: Genau! - Weitere Zu- rufe von der AfD)

Sind diejenigen Demokraten, die den Bürgerwillen von gut einem Viertel der Wähler in völlig legitimer Art und Weise in den Parlamenten umzusetzen versuchen und dabei auf übelste Diffamierungen, Sachbeschädigungen und Angriffe Rücksicht nehmen müssen?

Mein Kollege schreibt gerade eine Anzeige, weil er angespuckt worden ist. Das ist die Saat Ihres Hasses, den Sie tagtäglich schüren.

(Zurufe von der SPD)

Oder sind es diejenigen, die die demokratischen Prozesse mit politischem und medialem Druck, mit Böllern und Pflastersteinen außer Kraft setzen?

Ich bin der Meinung, wir verhalten uns demokratisch; denn wir bringen die Forderungen in dem Parlament hier auf den Tisch. Wir organisieren nicht solche Terrormaßnahmen gegen einzelne Menschen, wie Sie das tun, als Antifa.

(Zuruf von Dr. Falko Grube, SPD)

- Ich meine nicht Sie als Abgeordneter.

(Zurufe von der SPD und von den GRÜ- NEN)

Sie betreiben nur die mediale Hetze gegen die AfD, indem Sie uns Faschismus unterstellen. Aber Sie haben die Antifa in Ihren Reihen. Das sind die Schläger. Dann haben Sie die Autonomen, die Sie mit befüttern.

(Zuruf von Dr. Falko Grube, SPD)

Sie sind die Hetzer in dieser Gesellschaft.

(Zuruf von der AfD: Genau! - Zurufe von der SPD und von den GRÜNEN)

Sie sind genau die Hetzer in dieser Gesellschaft.

(Oh! bei der SPD)

Sie machen das, indem Sie eine Brücke gebaut haben. Sie wollen sich als die Demokraten sehen. Sie verkehren die Wahrheit genau in ihr Gegenteil. Sie bezeichnen sich als die Einheit der Demokraten

(Lachen bei der SPD)

gegen die Faschisten der AfD.

(Ronald Mormann, SPD: Ja, richtig!)

In Wirklichkeit geht es nur um eines: Sie wollen ein möglichst breites Bündnis gegen die AfD

schaffen, weil sie alle befürchten, dass Sie bei kommenden Wahlen von der Bevölkerung durchschaut werden mit diesem schmutzigen Spiel, weil Sie dann um Ihre Pfründe und Pöstchen fürchten.

(Beifall bei der AfD)

Das ist der wahre Hintergrund für diese sogenannte Gemeinschaft der Demokraten.

(Zuruf von der AfD: So wie in Hamburg! - Zuruf von Lydia Funke, AfD)

Jetzt komme ich zur speziellen Rolle der SPD. Ich habe aber nur noch sechs Sekunden. Gut, okay.

(Lachen bei der SPD)

Ich komme zur speziellen Rolle der SPD: Wenn Sie die Forderung aufstellen, dass kein Gesetz mehr gelten soll, dem von der AfD im Parlament mit zugestimmt wurde, dann sage ich Ihnen,

Herr Farle!

das ist schon der Faschismus, weil die freien Wahlen

Herr Farle, ich kann auch lauter brüllen.

durch die SPD außer Kraft gesetzt werden. - Vielen Dank.

(Beifall bei der AfD)

Also: Sie müssen schon auf mein Zeichen - -

Sie sind die direkten Vorbereiter einer faschistischen Gesellschaft.

(Unruhe)

Herr Farle, Sie müssen auch schon mein Zeichen verstehen. Ich habe Sie schon ein paar Sekunden länger reden lassen; das haben Sie bemerkt. Dann müssen Sie aber auch darauf hören, wenn ich sage, Sie müssen aufhören.

Habe ich doch. Ich bin schon lange fertig.

(Zuruf von Ronald Mormann, SPD)

Es gibt eine Wortmeldung. Herr Abg. Poggenburg,

(Cornelia Lüddemann, GRÜNE: Der stellt eine Frage? - Ronald Mormann, SPD: Amtshilfe! - Heiterkeit bei der SPD)