Protokoll der Sitzung vom 16.05.2002

ment anhält. Denn wie international anerkannt und akzeptiert unsere Hochschulen und ihre Absolventen sind, wird auch davon abhängen, wie erfolgreich sie sich den neuen Anforderungen bei der wissenschaftlichen Weiterbildung gestellt haben.

(Beifall bei der SPD)

Das Wort erhält Herr Abg. Pfister.

Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich habe nur geschaut, ob es eine Frau Präsidentin ist.

(Abg. Fleischer CDU: Sieht zum Verwechseln ähnlich!)

Ich habe mein Geschlecht noch nicht geändert, Herr Abgeordneter.

(Abg. Sakellariou SPD: Noch nicht! Heiterkeit)

In Baden-Württemberg ist seit zweieinhalb Jahren die wissenschaftliche Weiterbildung zu einer Kernaufgabe der Hochschulen erklärt worden. Das heißt, dass neben Forschung und Lehre die wissenschaftliche Weiterbildung eine dritte Säule der Hochschulaufgaben darstellt. Es ist meine Überzeugung, dass sich die Gewichte zwischen Weiterbildung und Erstausbildung in der Zukunft noch stärker zugunsten der Weiterbildung verschieben werden. Das hängt damit zusammen, dass tendenziell die Erstausbildungszeiten verkürzt und die Weiterbildungszeiten verlängert werden müssen. Es ist mein Eindruck, dass sich die Hochschulen trotz dieser im Gesetz definierten Kernaufgaben im Augenblick noch sehr stark, meines Erachtens zu stark am Leitbild einer umfassenden und zeitintensiven Erstausbildung orientieren.

Noch einmal: Die Erstausbildungszeiten werden tendenziell verkürzt; die Weiterbildungszeiten tendenziell verlängert werden. Das hängt damit zusammen, dass die Halbwertszeit des Wissens immer stärker zurückgeht. Das hängt mit der Explosion des Wissens insgesamt zusammen Stichwort Wissensgesellschaft , und es hängt damit zusammen, dass kein Bildungssystem der Welt in der Lage sein wird, diese Wissensexplosion gewissermaßen in die Curricula mit aufzunehmen.

Anders ausgedrückt, meine Damen und Herren: Wer über den Erfolg der baden-württembergischen Hochschulen im internationalen Wettbewerb spricht, muss wissen, dass dieser Erfolg zunehmend von der Fähigkeit unserer Hochschulen abhängig ist, schnell attraktive Angebote zur Weiterbildung unter den Gesichtspunkten Qualität, Bedarfsorientierung und Benutzerfreundlichkeit zur Verfügung zu stellen. Anders ausgedrückt: Der Erfolg einer Hochschule wird in der Zukunft entscheidend davon abhängen, ob sie die Fähigkeit hat, auch die Weiterbildungsaufgaben in hoher Qualität wahrzunehmen.

Deshalb ist es richtig, dass wir bei der Verkürzung der Erstausbildungszeiten schon eine ganze Menge tun. Gestern haben wir über konsekutive Studiengänge gesprochen;

das ist ein wichtiger Ansatz. Wir haben die leistungsorientierte Mittelzuweisung an die Hochschulen eingeführt. Wenn es darum geht, in der Zukunft bei der leistungsorientierten Mittelzuweisung weitere Kriterien zu entwickeln, die geeignet sind, über die Mittelzuweisung zu entscheiden, dann spricht überhaupt nichts dagegen, meine Damen und Herren, gerade auch die Fähigkeit und die Bereitschaft zu Weiterbildungsangeboten als eines der Kriterien zu etablieren.

Wir tun einiges in der Fortbildung und der wissenschaftlichen Weiterbildung. Sie wissen, dass eine ganze Reihe von Hochschulen Fachhochschulen, Universitäten, Pädagogische Hochschulen und andere ein sehr flexibles, wirtschaftlich erfolgreiches Angebot in Form von Akademien machen. Das ist übrigens auch für die Hochschullehrer gut, die auf diese Art und Weise via Nebentätigkeit einen Anreiz für ihr Engagement in der Weiterbildung, für die Verzahnung von Erstausbildung und Weiterbildung haben. Dies ist auch über die Professoren gewährleistet. Dies alles ist sehr positiv, es gibt gute Erfahrungen. Die Zuwächse bei den Teilnehmerzahlen stimmen; es ist alles so weit in Ordnung.

Trotzdem hat der Wissenschaftsminister Recht, wenn er sagt, dass die Weiterbildung sowohl finanziell als auch strukturell hochschulintern noch wesentlich nachhaltiger gestärkt werden muss. Ich sehe das genauso. Das heißt, die Weiterbildung muss Teil einer Gesamtstrategie der Hochschulen werden. Weiterbildung muss zu einer wirklichen dritten Säule des Hochschulwesens gemacht werden. Ich sehe das genauso.

Die neuen Medien, die jetzt zur Verfügung stehen, bieten einen hervorragenden Ansatz. Das wird in der Tat ein Quantensprung für die Weiterbildung sein; denn diese neuen Medien erlauben, dass Weiterbildung in selbstbestimmten Schritten erfolgen kann, die zeitlich und örtlich absolut flexibel sind. Das Lernen über das Netz ist für die Weiterbildung eigentlich die Lernform der Zukunft. Ich glaube schon, dass die neuen Medien für die Weiterbildung einen Quantensprung darstellen werden.

Deshalb ist es völlig richtig, dass in der Konsequenz dieser Erkenntnis jetzt zwei Programme auf den Weg gebracht worden sind Stichwort „Master Online“, mehr für Führungskräfte, sowie „Campus Online“, eher für die berufsbezogene Weiterbildung. Dies alles wird für die Hochschulen nicht zum Nulltarif möglich sein. Deshalb ist es auch richtig, dass aus Mitteln der Zukunftsoffensive rund 20 Millionen € für Weiterbildung im Rahmen dieser beiden Projekte zur Verfügung gestellt werden.

Zusammenfassend darf ich zur Weiterbildung an den Hochschulen feststellen: Sie ist gesetzlich verankert, das ist gut. Richtig ist, dass der Anteil der Erstausbildung in Zukunft eher abnehmen und Weiterbildung eher zunehmen wird. Richtig ist, dass wir Projekte brauchen, um Weiterbildung an den Hochschulen strukturell und finanziell voranzubringen. Konkrete Projekte sind geeignet, um dem gesetzlichen Auftrag der Hochschulen zur Weiterbildung auf diese Art und Weise gerecht zu werden. Wir sind auf einem guten Weg, aber in der Tat muss noch eine Menge

geschehen, um dem besonderen Stellenwert von mehr Weiterbildung in der Zukunft gerecht zu werden.

(Beifall bei der FDP/DVP und Abgeordneten der CDU)

Das Wort erhält Frau Abg. Bauer.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Der österreichische Soziologe Leopold Rosenmayr hat einmal gesagt: Der Wohlstand wird nicht mehr davon abhängen, was man gelernt hat, sondern davon, wie schnell man umlernen kann.

Wenn wir heute über wissenschaftliche Weiterbildung in Baden-Württemberg sprechen, tun wir dies in direkter Anknüpfung an die gestrige Diskussion in diesem Haus über die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen. In beiden Fällen ging es darum Herr Kollege Klunzinger hat es schon gesagt , dass in unserer Wissensgesellschaft die Verfallszeiten des Wissens immer kürzer werden und dass wir uns deshalb darauf einstellen müssen, dass wir nicht mehr nur eine Lebensphase haben, in der wir für den Rest des Lebens lernen, sondern dass sich die Lernzeiten in einer ganz neuen Weise über das Leben verteilen müssen. Wir sprechen deshalb von der Notwendigkeit lebenslangen Lernens und den Anforderungen, die sich daraus für unser Bildungssystem ergeben.

Das Thema Weiterbildung ist in Sonntagsreden besonders beliebt. Normalerweise sind sich in diesen Reden alle über die Bedeutung des Themas einig. In einer merkwürdigen Diskrepanz dazu steht der tatsächliche Stellenwert von Weiterbildung als Teil der Bildungspolitik. Das Problem gibt es auch in Baden-Württemberg. Der Landesregierung fehlt nach wie vor ein schlüssiges Gesamtkonzept zur Weiterbildung. Von Frau Ministerin Schavan, die hierfür zuständig wäre, hören wir zu diesem Thema sehr wenig.

Im Gegensatz dazu ist zu sagen, dass die Landesregierung im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung durchaus große Anstrengungen unternommen hat, um die Hochschulen beim Aufbau von Weiterbildungsangeboten zu unterstützen. Dazu zählt insbesondere das ist erwähnt worden der Aufbau von Onlineangeboten, die die Landesregierung ebenso wie die Bundesregierung in den letzten Jahren massiv gefördert hat.

Das Hochschulrahmengesetz benennt Weiterbildung seit 1998 als eine gesetzlich verankerte Pflichtaufgabe der Hochschulen, gleichrangig mit den beiden Aufgaben Lehre und Forschung. Entsprechend wurden in Baden-Württemberg die Landeshochschulgesetze erweitert. Die jetzt vorliegende Stellungnahme der Landesregierung belegt jedoch auch, dass trotz der unternommenen Anstrengungen die tatsächlich genutzten Handlungsspielräume noch lange nicht ausreichend entwickelt sind.

Auf der einen Seite boomt der Weiterbildungsmarkt. Es lässt sich auch feststellen, dass zunehmend internationale Konkurrenz auf den deutschen Bildungsmarkt strömt und Deutschland als Zielland wahrnimmt. Wir sehen auch, dass in Baden-Württemberg viele institutionell privatisierte

Akademien entstanden sind. Doch trotz einer großen Bandbreite an Angeboten ist deren Anteil am Weiterbildungsmarkt nach wie vor sehr gering und steckt noch in den Kinderschuhen.

Die Landesregierung selbst stellt deshalb zu Recht fest, dass die Orientierung am tatsächlichen Bedarf noch ausgeweitet und deutlich verstärkt werden müsse. Sie hat auch festgestellt, dass die Anstrengungen zur wissenschaftlichen Weiterbildung hochschulintern sowohl strukturell als auch materiell insgesamt nachhaltiger gestärkt werden müssen.

Trotz der positiven Vorgaben aus den Hochschulgesetzen fehlt vielfach noch die genügende Einbindung der Weiterbildung in eine Gesamtstrategie. Deshalb ist zu fragen, woran es liegt, dass es trotz positiver Ausgangsvoraussetzungen in der Tat so wenig vorangeht. Man muss auch bedenken, dass der Bereich der Weiterbildung in finanzieller Hinsicht durchaus attraktive Möglichkeiten bietet, weil es die Möglichkeit gibt, für solche Angebote kostendeckende Gebühren zu erheben.

In diesem Zusammenhang möchte ich zwei Ansatzpunkte nennen. Zum einen müssen die Rahmenbedingungen für die Lehrenden deutlich verbessert werden. Nach wie vor fehlt es nämlich an Anreizen für Hochschulangehörige, neben der schon bestehenden Lehrverpflichtung im Rahmen einer Nebentätigkeit zusätzlichen Aufgaben in der Weiterbildung nachzugehen. Wenn man sich die Probleme vor Ort anschaut, zum Beispiel an der in Freiburg geschaffenen Akademie einem Kooperationsprojekt zwischen der Pädagogischen Hochschule und der Universität, bei dem die Pädagogische Hochschule derzeit mit einer Überlast von 260 % arbeiten muss , kann man verstehen, dass den Lehrenden an der Hochschule de facto keine Möglichkeit bleibt, in der Weiterbildung aktiv zu werden. Man kann das gar nicht zulassen, weil das Tagesgeschäft in der Lehre keine zusätzlichen Energien mehr belässt.

Der zweite Punkt, den ich nennen will: Man muss sich vor Augen halten, dass die wissenschaftliche Weiterbildung in einem direkten Konkurrenzverhältnis zu den Angeboten vieler anderer Träger der Weiterbildung steht. Das sind private oder kirchliche Träger, die Bundesanstalt für Arbeit, Volkshochschulen, innerbetriebliche Angebote und nicht zuletzt auch die Industrie- und Handelskammern. Diese Vielfalt ist zu begrüßen; sie verlangt von den Hochschulen aber die Anstrengung, ihren spezifischen Beitrag auf dem Weiterbildungsmarkt genauer zu definieren und ihren Anteil dadurch zu erhöhen, dass sie sich auf ihr eigenes Profil und ihre eigenen Stärken konzentrieren.

Deswegen möchte ich abschließend bemerken, dass Hochschulen zukunftsträchtige und zukunftsfähige Weiterbildungsträger sind. Sie sind anders als die anderen Anbieter besonders geeignet, die Relevanz und Güte des gesellschaftlichen Wissens zu bewerten. Hochschulen besitzen die Möglichkeit, ausdifferenzierte Weiterbildungskurse auf höchstem Niveau anzubieten. Deshalb muss Weiterbildung als Standbein der jeweiligen Hochschulprofile ausgebaut werden. Die Landesregierung sollte diesen Prozess weiterhin mit allen Kräften stützen.

Ein Ansatzpunkt dazu wäre, die anstehenden Zielvereinbarungen mit den Hochschulen zu nutzen und die Hochschu

len aufzufordern, ein klares und schlüssiges Konzept zur Weiterbildung vorzulegen. Weitere Möglichkeiten wären auch finanzielle Incentives, zum Beispiel durch die Ausschreibung eines Wettbewerbs für das innovativste und ambitionierteste Konzept wissenschaftlicher Weiterbildung an den Hochschulen.

Vielen Dank.

(Beifall bei den Grünen sowie der Abg. Dr. Klun- zinger CDU und Marianne Wonnay SPD)

Das Wort erhält Herr Staatssekretär Sieber.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Ich darf mich zu Beginn meiner Ausführungen zunächst für die große Übereinstimmung bedanken, die bei diesem bedeutenden Thema quer durch alle Fraktionen herrscht. Die Bedeutung dieses Themas wird allein schon dadurch sichtbar, dass bereits heute fast jeder zweite Deutsche zwischen 19 und 64 Jahren im Laufe seines Berufslebens an mindestens einem Weiterbildungskurs teilnimmt. Weiterbildung ist also schon jetzt ein integrativer Bestandteil der Berufsausübung.

Die Landesregierung hat in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die wissenschaftliche Weiterbildung zu stärken. Dazu in aller Kürze einige Anmerkungen.

Vorab, meine Damen und Herren, möchte ich Sie um Verständnis dafür bitten, dass der Herr Wissenschaftsminister nicht selbst an dieser Debatte teilnehmen kann. Er ist inzwischen nach Mannheim aufgebrochen, wo heute Nachmittag der Wissenschaftsrat tagt. Da es auf der dortigen Tagesordnung einige für Baden-Württemberg relevante Punkte gibt, werden Sie mir zustimmen, dass es in unser aller Interesse liegt, wenn der Herr Wissenschaftsminister an dieser Tagung teilnimmt.

Zum Thema: Die Hochschulen haben inzwischen die Möglichkeit erhalten, eigene Weiterbildungsträger zu gründen und an diesen so genannten Akademien Weiterbildung anzubieten. Gleichzeitig wurden Koordinierungsstellen für die wissenschaftliche Weiterbildung eingerichtet und an elf Hochschulen Stellen geschaffen. In enger Abstimmung mit der Nachfrageseite sollen auf diese Weise strikt bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote entwickelt werden. Die Hochschulen, die davon Gebrauch gemacht haben, haben auf diese Weise attraktive und wettbewerbsfähige Weiterbildungsangebote entwickelt und konnten damit ihr jeweiliges Profil schärfen.

Daneben haben wir von einigen Rednern ist es genannt worden die wissenschaftliche Weiterbildung mit der Hochschulreform im Jahre 2000 gestärkt. Das neue Recht macht die Bedeutung der wissenschaftlichen Weiterbildung als Kern- und Pflichtaufgabe der Hochschulen neben Forschung, Lehre und Studium deutlich. Den Hochschulen wurde die Wahrnehmung dieser Aufgabe wesentlich erleichtert, zum Beispiel mit der Möglichkeit, Externenprüfungen durchzuführen, oder mit der Möglichkeit zur Beteiligung an oder Gründung von Unternehmen zum Wissenstransfer.

(Staatssekretär Sieber)

Meine Damen und Herren, trotz dieser kontinuierlichen Verbesserungen das ist von allen vier Rednern angeführt worden bleibt die wissenschaftliche Weiterbildung in der Praxis an den Hochschulen in einigen Punkten hinter dem zurück, was Gesellschaft und was die Hochschulgesetze zu Recht fordern. So fehlt es nach wie vor an einem wettbewerbsfähigen Anreizsystem. Frau Bauer fragte vorhin, woran es liege, dass es damit nicht weitergehe. Ich meine mit Anreizsystem ein System, das den in der Weiterbildung Tätigen Optionen und Aussichten eröffnet, die wenigstens annähernd in die Richtung dessen gehen, was kommerzielle Einrichtungen ihren Dozenten bieten können.

Um die Motivation der Lehrenden zu fördern, Weiterbildung auch innerhalb der Hochschulen anzubieten, ist eine Reihe von Maßnahmen denkbar. Es gilt vor allem ich sagte es , an den fehlenden Anreizen für Hochschullehrer anzusetzen. Ohne diese Anreize Herr Kollege Klunzinger hat darauf hingewiesen wird die Weiterbildung weiterhin überwiegend als lukrative Nebentätigkeit außerhalb der Hochschulen durchgeführt. Ziel neuer Systeme muss es also sein, Weiterbildung als originäre Aufgabe der Hochschulen selbst zu etablieren.

Woran ist gedacht? In aller Kürze drei Überlegungen. Zu unseren Überlegungen gehört erstens, besondere Leistungen der Hochschule und der Hochschullehrer in der Weiterbildung entsprechend zu honorieren. Zu unseren Überlegungen gehört weiter eine Anrechenbarkeit von Unterrichtstätigkeiten in der Weiterbildung auf das Lehrerdeputat. Und schließlich: Mit der Aufnahme eines entsprechenden Kriteriums bei der leistungsorientierten Mittelvergabe ließe sich ein ernsthaftes Bekenntnis der Hochschulen zur wissenschaftlichen Weiterbildung honorieren.

Sprechen wir noch ganz kurz von den neuen Medien, deren Vorteile vorhin genannt wurden. Ein Hauptvorteil: Der einzelne Teilnehmer kann die Geschwindigkeit des Lernens selbst vorgeben. Mit den beiden geplanten Programmen „Campus Online Baden-Württemberg“ und „Master Online“ werden diese Vorteile genutzt und in die Praxis umgesetzt werden.

Ich fasse zusammen: Im Grunde genommen ist ein Punkt erforderlich, nämlich dass die Weiterbildung und auch der Multimediaeinsatz endlich zur Chefsache an den Hochschulen werden und diese insgesamt bereit sind, sich von Bildungseinrichtungen zusätzlich zu Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zu entwickeln. Vor dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen und der bisher gemachten Fortschritte mit der Weiterbildung bin ich zuversichtlich, dass den Hochschulen dieser Schritt gelingen wird. Die Politik wird für Rahmenbedingungen sorgen, die die Durchführung der Weiterbildung innerhalb der Hochschulen attraktiv und konkurrenzfähig machen.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der CDU und des Abg. Dr. Glück FDP/DVP Abg. Kiefl CDU: Bravo!)