Protokoll der Sitzung vom 29.10.2003

(Abg. Regina Schmidt-Kühner SPD: Es geht hier um Sicherheit, Frau Berroth! Erfahrungen aus dem Seilbahnunglück!)

Wir kratzen jeden Cent zusammen; aber dafür geben wir indirekt jede Menge Geld aus, weil in der Summe eben doch immer wieder Stellen geschaffen werden müssen.

Jetzt wird natürlich wieder gesagt werden: Hier geht es um die Sicherheit.

(Abg. Schmiedel SPD: Zustimmung oder nicht?)

Aber auch hier ist die Frage: Was ist die Sicherheit wert, wenn sie so teuer wird, dass der Seilbahnbetrieb schließlich eingestellt werden muss?

(Abg. Fischer SPD: Stellen Sie doch den Antrag, das Gesetz oder die Vorschrift zu ändern!)

Wir werden nichtsdestotrotz zustimmen. Aber ich glaube, solche Fragen sollten wir uns auch künftig noch des Öfteren stellen und nicht einfach abnicken.

(Beifall bei Abgeordneten der FDP/DVP)

Das Wort erteile ich Frau Abg. Lösch.

(Abg. Alfred Haas CDU: Frau Lösch hat kein Pa- pier dabei!)

Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich werde mich von der Redezeit her am Kollegen Klenk orientieren

(Abg. Röhm CDU: Bravo!)

und sage nur: Auch wir stimmen dem Gesetzentwurf zur Änderung des Landesseilbahngesetzes zu.

Danke schön.

(Beifall bei allen Fraktionen)

Das Wort erteile ich Herrn Staatssekretär Mappus.

(Abg. Blenke CDU: 20 Minuten hat er verspro- chen! – Zurufe: Er stimmt auch zu!)

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Ich mache es gleichfalls kurz. Nur zwei Bemerkungen:

Erste Bemerkung: Es handelt sich um eine 1:1-Umsetzung von EU-Recht. Das heißt, wir machen das Ganze so einfach wie möglich.

Zweite Bemerkung: Eigentlich wollte ich mich gar nicht zu Wort melden; aber ich muss etwas, was eine Vorrednerin gesagt hat, richtig stellen: Die Vereinfachung des Gesetzes, die Deregulierung durch das Gesetz wird dazu führen, dass der Unterhalt für diejenigen, die eine Seilbahn betreiben, in Zukunft um etwa ein Drittel niedriger sein wird als bisher. Das heißt, die Kosten sinken. Wir haben das so weit wie möglich vereinfacht.

Deshalb glaube ich, das Gesetz ist gut. Wir haben alles getan, was wir tun konnten, um zu deregulieren. Deshalb bitte ich um Zustimmung.

Herzlichen Dank.

(Beifall bei Abgeordneten der CDU und des Abg. Pfister FDP/DVP)

Meine Damen und Herren, es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor. Wir kommen daher in der Zweiten Beratung zur E i n z e l a b s t i m m u n g.

Abstimmungsgrundlage ist die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr, Drucksache 13/2515.

Ich rufe auf

Artikel 1

Änderung des Landesseilbahngesetzes

und dazu die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr, die eine neue Fassung von Nummer 1 Buchst. b Ziffer 1 vorsieht.

Wer Artikel 1 mit dieser Änderung zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer stimmt dagegen? –

(Abg. Fischer SPD: Sind Sie böse, weil Sie jetzt so böse schauen?)

Artikel 1 ist einstimmig angenommen.

Ich rufe auf

Artikel 2

Neubekanntmachung

Wer Artikel 2 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer stimmt dagegen? – Artikel 2 ist einstimmig angenommen.

(Zurufe: Enthaltungen!)

Enthaltungen? – Dem Artikel 2 ist mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 3

Inkrafttreten

Wer Artikel 3 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich der Stimme? – Artikel 3 ist bei einer Enthaltung mehrheitlich zugestimmt.

Die Einleitung

lautet: „Der Landtag hat am 29. Oktober 2003 das folgende Gesetz beschlossen:“.

Die Überschrift

lautet: „Gesetz zur Änderung des Landesseilbahngesetzes“. – Sie stimmen der Überschrift zu.

Wir kommen zur

S c h l u s s a b s t i m m u n g

Wer dem Gesetz im Ganzen zustimmt, den bitte ich, sich zu erheben. – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Dem Gesetz wurde mehrheitlich zugestimmt.

Damit ist Punkt 7 der Tagesordnung erledigt.

Ich rufe Punkt 8 der Tagesordnung auf: