Das haben wir anders gehört. Bei einer Veranstaltung in Ihrem Wahlkreis ist das von den Beauftragten aus Brandenburg explizit so ausgeführt worden, dass die Daten eben nicht zur Verfügung stehen und dass sie sich jahrelang darum bemüht haben, diese Daten zu bekommen. Also steht hier Aussage gegen Aussage. Und von daher, wenn Herr Dr. Weiß – vielleicht sogar zutreffend – ausführt, dass entsprechende Daten von einem Nichtfachmann vielleicht gar nicht bewertet werden können, dann kann man sie doch für die Wissenschaft veröffentlichen
und dann können sich die Wissenschaftler ein Bild machen, und aus diesem Bild kann dann unabhängig, vielleicht auch kontrovers, abgeleitet werden,
wie denn die Populationsentwicklung ist und wie der Populationsaustausch zwischen den unterschiedlichen Populationen denn tatsächlich stattfindet. Und von daher plädieren wir als Fraktion für eine Veröffentlichung der Genanalysen.
Wenn wir den AfD-Antrag – und deswegen haben Sie vielleicht zu früh geklatscht – dennoch ablehnen werden, dann hat das zwei Gründe.
Na, das ist doch auch nicht schlimm, Herr Schulte. Wenn wir uns immer einig wären, könnten wir eine Partei sein,
Und zum anderen suggeriert die AfD in dieser Einzelforderung mehr Lösungspotenzial im Konkreten, als daraus kurzfristig zu ziehen sein wird. Aber gerade vor dem Hintergrund, dass ganz aktuell auch 1,80 Meter hohe Zäune Weidetiere nicht wirklich schützen können, sind umgehende und nachhaltige Maßnahmen gefragt. Meine Fraktion ist – und wir sind eben da auch anderer Auffassung – überzeugt, dass nicht nur Prävention, sondern ein aktives Wolfsmanagement zu einem konfliktarmen Nebeneinander von Mensch und Wolf führen kann. Dazu gehört für uns die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht,
Ich bitte Sie jetzt mal, den Mund zu halten. Jetzt rede ich! Es ist eindeutig zu laut. Die Rednerin ist nicht mehr zu...
Ich bitte Sie, jetzt mal zuzuhören! Es war eindeutig zu laut. Die Rednerin ist nicht mehr zu verstehen.
Also, wie gesagt, ich bin ja fast am Ende. Es dauert nur noch einen kurzen Moment und dann kann der Streit hier ja meinetwegen, aber vielleicht lieber draußen, weitergehen.
die Festlegung einer Bestandsobergrenze, die Ableitung von Abschussquoten und entsprechende rechtskonforme Entnahmen mittels Schutzjagd und die 100-prozentige Entschädigung von Nutztierhaltern.
Das ist aus unserer Sicht der gangbare Weg, der kurzfristig zu einem hoffentlich konfliktarmen Nebeneinander von Mensch und Wolf führen kann. – Von daher danke ich für die mehr oder minder gegebene Aufmerksamkeit.