Das Allerwichtigste beim Thema Energie ist: Die beste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen. - Wir müssen runter beim Verbrauch! Dann brauchen wir uns auch gar nicht mehr so sehr zu streiten.
Verehrtes Präsidium! Meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Ich habe drei Seiten hier. Jetzt wird’s lang. Aber drei Vorredner haben schon gesprochen, und das meiste ist gesagt. Herr Wirtz, an Ihre Adresse sage ich ganz klar: Es ist richtig und wichtig, dass Anlagen zurückgebaut werden müssen. Das fordern auch wir. Aber bei Anlagen, die schon vor 2004 genehmigt worden sind, ein Genehmigungsverfahren durchlaufen haben und erstellt worden sind, ist es schwierig, das noch
Keinesfalls ist die Stückzahl anzunehmen, die Sie annehmen. Sie sprechen von einer großen Masse und sorgen damit ein wenig für Verunsicherung. Wir wissen alle: Eine Laufzeit von 20 Jahren - das haben Sie auch geschrieben - entspricht der maximalen Förderungsdauer. Aber Anlagen, die in windhöffigen Gebieten stehen, die also stärker beansprucht werden, gehen schon nach acht Jahren vom Netz und fallen aus der Förderung heraus. Wir haben heute Morgen von unserem Umweltminister gehört: Repowering wird gefordert. Das wollen wir auch alle. Denn es ist eine gute Sache, die Strukturen, die bestehen, weiter zu nutzen, um weitere Eingriffe in die Bodenverhältnisse zu verhindern. Das können wir dadurch klar und gut steuern.
Von daher möchte ich hier gar nicht weiter ausführen. Ich könnte noch viel sagen, aber ich verweise nur auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion in der Drucksache 18/534. Schauen Sie dort hinein! Darin hat die Regierung gute Antworten gegeben. Darin sind schon viele Dinge abgearbeitet und detailliert dargestellt. Ich freue mich auf die Beratung im Ausschuss.
Vielen Dank, Herr Kortlang. - Abschließend für heute hat sich jetzt der Umweltminister Lies zu Wort gemeldet.
Hier stehen nur 30 Sekunden. - Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das muss wirklich nicht lang werden, ich will aber trotzdem noch etwas sagen. Danke, Frau Byl, für Ihren Vergleich!
Das ist jetzt wirklich der nachvollziehbare und zu einfache Versuch, zu zeigen: Erneuerbare Energien - und gerade die Windenergie - gehen gar nicht!
Das Bild, das Sie hier ein Stück weit vermitteln, wir könnten in Niedersachsen gar keine Grünflächen mehr entdecken, weil die verbliebenen Fundamente von Windkraftanlagen jede Form von Natur zerstört hätten, hat sich mir nicht erschlossen. Möglicherweise passt das dazu, dass Sie in einem anderen Land leben als wir. Das wird auch an anderen Diskussionspunkten deutlich. Das scheint auch hier der Fall zu sein.
Ich will es ganz offen sagen: Es gibt klare Rückbauregelungen. Wo nicht zurückgebaut werden soll, entscheiden die Kommunen, weil sie den besten Blick darauf haben, was notwendig ist. Das ist absolut richtig so. Wir wollen ihnen die Verantwortung gar nicht nehmen. Sie ist bei den Kommunen richtig aufgehoben.
Und ehrlich gesagt, ich will es mal offen sagen: Wir haben viele Herausforderungen, vor denen wir stehen. Diese hatte ich noch nicht entdeckt, und ich denke, dass sich diese Frage auch sehr schnell beantworten lässt.
Wer für die Überweisung in den Ausschuss für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz ist, den bitte ich nun um sein Handzeichen. - Gibt es Gegenstimmen? Gibt es Enthaltungen? - Das ist nicht der Fall. Wir sind somit am Ende unserer Tagesordnung für heute.
Der nächste, der 9. Tagesabschnitt ist für die Zeit vom 22. bis zum 24. August 2018 vorgesehen. Die Landtagspräsidentin wird den Landtag einberufen und im Einvernehmen mit dem Ältestenrat den Beginn und die Tagesordnung der Sitzung festlegen.
Wir schließen nunmehr die Sitzung und wünschen Ihnen einen wunderbaren Heimweg, ein schönes Wochenende und schöne Sommerferien.