Protokoll der Sitzung vom 09.04.2003

(Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der PDS)

Ich bin also überzeugt, dass wir gute Chancen haben. Dieses Signal wird nach der heutigen Entscheidung des Landtages über den vorliegenden Antrag bei den Entscheidern am Sonnabend auch ankommen. Ich meine auch, dass die Bewerbung selbst einen hohen Wert für die Identität der Menschen mit unserem Bundesland hat. Sie hat einen hohen Wert für Marketing und Werbung und auch für den Bekanntheitsgrad. Sie hat einen hohen Wert für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung, und sie hat natürlich einen hohen Wert für den Sport. Insofern ist alles das, was bisher im Rahmen der Bewerbung beider Austragungskandidaten hier in diesem Lande passiert ist, ein Wert für den Sport, ein Sieg und das ist ja jetzt schon allgegenwärtig. Wenn wir den Zuschlag erhalten, und als Optimist gehe ich davon aus, werden sich diese Werte vervielfachen und die folgenden Arbeiten und Anforderungen ebenso. Doch mit einem solchen Höhepunkt werden sich neue Möglichkeiten und neue Initiativen für die Entwicklung unseres Landes ergeben. Das wäre dann der große Sieg, den ich uns allen hier im Lande wünsche.

Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren Sportfreundinnen und Sportfreunde, ich sprach schon über die Bedeutung der Bewerbung für die Entwicklung des Sports in unserem Land. In den letzten Jahren hat der Landessportbund in seinen Verbänden und Vereinen eine hervorragende Arbeit geleistet. Das zeigt er auch jetzt mit seinem Engagement für die Bewerbung.

Wir haben im Bereich der Politik durch unsere politischen Entscheidungen, zum Beispiel auch mit dem Sportfördergesetz, gute Rahmenbedingungen geschaffen und dabei die Autonomie des Sportes gewahrt. Es hat sich gezeigt, dass dieser Vertrauensvorschuss gut angelegt war und ist. Und Bestrebungen, das bewährte Grundprinzip der Autonomie des Sports und damit der Zusammenarbeit auszuhöhlen, muss entgegengetreten werden. Konfrontationen bringen uns nicht voran. Das alles wird auch bei einem Zuschlag für Mecklenburg-Vorpommern als Austragungsort der Olympischen Segelwettbewerbe so bleiben.

Was uns erwartet, das ist ein großes Mannschaftsspiel und nicht nur die Tatsache, dass viele Köche den Brei verderben, denn viele Mannschaftskapitäne tun es mit unter manchmal auch. Wir sollten also für die richtige Verpflegung, die ärztliche Betreuung bei Verletzungen, die Sicherheit und Bespielbarkeit des Platzes sorgen, in der Fankurve die Mannschaft anfeuern und nur bei Bedarf die Mannschaft auf dem Platz wechseln. Wenn wir gewinnen, stehen wir ohnehin alle gemeinsam in diesem Lande auf

dem Siegertreppchen. Ich wünsche unserer Delegation in München, unserem Land und all den beteiligten Menschen viel Erfolg und das Quäntchen Glück des Tüchtigen. Und die Segler sagen: Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. In Abwandlung dieses Spruches möge man sagen, Rostock/Warnemünde und Stralsund/Rügen haben viel besseres Segelwasser als der Kiel.

(Beifall bei Abgeordneten der SPD und einzelnen Abgeordneten der CDU und PDS)

Danke schön, Herr Bluhm.

Das Wort hat jetzt der Abgeordnete Herr Baunach von der Fraktion der SPD.

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Sportfreund Ministerpräsident Ringstorff und Sportfreund Oppositionsführer Rehberg haben schon fast alles gesagt und in fast völliger Einmütigkeit. Ich sage nun: Weiter so und öfter so, natürlich immer im Interesse des Landes.

(Beifall bei einzelnen Abgeordneten der SPD)

Andererseits sei mir eine sportlich faire Bemerkung gestattet, denn, Kollege Rehberg, Wermutstropfen sind heute, drei Tage vor der Entscheidung, nicht gefragt. Da blasen wir Zuversicht, Siegeszuversicht und Optimismus hinaus in die Welt und in Richtung München. Wir werden bis zum Wahlakt fighten, und das möchte ich nachher noch an einigen Beispielen deutlich machen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, die Bedeutung „Olympia“ ist in ihrer Strahlkraft und Wirkung immer wieder einzigartig und weltumspannend. Der Höhepunkt einer sportlichen Kariere ist die Teilnahme an Olympischen Spielen. Ich glaube, hier im Raum ist leider niemand, dem es mal für eine sportbegeisterte Nation vergönnt war, an Olympischen Spielen teilzunehmen. Auf einige Dinge sind der Ministerpräsident, der Kollege Rehberg und der Kollege Bluhm eingegangen. Ich will versuchen, von meinem Manuskript etwas abzuweichen und nicht alles auszuführen, aber einige Dinge möchte ich doch noch einmal dazu sagen.

Wie bereits gesagt, richtete Deutschland bereits die Olympischen Spiele aus. Wie Sie wissen waren 1936 und 1972 Berlin und München die Stationen und die Segelwettbewerbe fanden jeweils in Kiel statt. Der Ministerpräsident hat schon darauf hingewiesen und in anderen Bemerkungen in der Presse und im Sportleben wurde auch darauf verwiesen, dass vielleicht auch das ein Plus für einen anderen Standort darstellen könnte, 13 Jahre nach der Wende mal einen ostdeutschen Standort zu benennen, das wäre schon schön und ich würde sagen, das wäre auch ein Zeichen.

Für 2012 strebt Deutschland die Ausrichtung der 3 0. Olympischen Sommerspiele an. Wer weiß, dass die 29. schon nach Peking vergeben worden sind, der weiß auch, dass die Chance für Europa daraus resultierend etwas größer geworden ist. Wir bewerben uns natürlich um die Segelwettbewerbe hier in Mecklenburg-Vorpommern für das Jahr 2012. Ich denke, wir wünschen uns alle, dass Olympia 2012 in Deutschland in Mecklenburg-Vorpommern Station macht und dass wir im Sommer 2012 für zwei Wochen die Heimat olympischer Sportlerinnen und Sportler und hochkarätiger sportlicher Wettbewerbe

werden. Auch wenn sich die olympische Wägung im Laufe der Zeit verändert hat, meine Damen und Herren, bleibt doch, so meine ich, immer ein Anschub, ein Anstoß für die austragende Region, was man – und das meine ich wirklich ernsthaft – nicht verkennen sollte.

Der Bericht der Evaluierungskommission vom 13. März, über den schon mehrmals gesprochen wurde, wo über die Punktverteilung und die Punktwertung einiges ausgesagt ist, bildet eine wichtige, aber nicht die alleinige Grundlage für die Abstimmung, das Abstimmungsverhalten der NOK-Mitglieder. Alle, die etwas über das Verhalten von NOK-Mitgliedern wissen, oder auch die, die wie wir alle etwas über Abstimmungen im Landtag, in Ausschüssen oder mit Verlaub auf PDS-, mit Verlaub auf SPD- und mit Verlaub auf CDU-Parteitagen wissen, die wissen ja, wie manche Abstimmungen dann plötzlich völlig überraschend und dann völlig anders verlaufen. Und ich sage, dieses Abstimmungsverhalten und diese Abstimmung bleibt bei allen Hinweisen abzuwarten.

Beiden Bewerbern aus Mecklenburg-Vorpommern, Rostock/Warnemünde und Stralsund/Rügen, wurde ein erfreulich gutes Zeugnis ausgestellt. Ich meine auch zumindest die Frage anreißen zu dürfen, ob es besser gewesen wäre, für Mecklenburg-Vorpommern nur einen Standort als Bewerber zu benennen, wie es der Landesportbund und der Landesseglerverband in ihrer Entscheidung für Rostock/Warnemünde zur Chancenoptimierung vorsahen, dieses ist aber heute und hier nicht mehr zu diskutieren.

Im NOK-Prüfbericht ist die Hansestadt Hamburg Favorit aller deutschen Bewerber um Olympia 2012. Hamburg wurden vor Leipzig, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart von den Prüfern die besten Bedingungen für die Ausrichtung bescheinigt. Im Wettbewerb um die Segelwettbewerbe – es wurde mehrmals gesagt und ich sage es noch einmal – scheinen sich Kiel und Rostock/Warnemünde einen Zweikampf zu liefern. Diese beiden Städte liegen deutlich vor Lübeck, Stralsund, Rügen und Cuxhafen.

Wie gesagt, zum Punktsystem, das schenke ich mir jetzt, haben einige Sportpolitiker schon einiges gesagt. Als Rostocker sei es mir gestattet, für Rostock zu sprechen. Im Ranking vor allem die deutlich bessere Sportinfrastruktur, als Beispiele nur die vorgesehene Beherbergung der Athleten auf einem Luxusliner, und nicht zu vergessen die ungebrochene Begeisterung der Bevölkerung für die Bewerbung. Jeder Rostocker ist mittlerweile ein RostockOlymp. Ich selbstverständlich auch, als Rostocker mit Verlaub.

Aber wie gesagt, Prüfberichte und ihre Vorlage sind eine gute Grundlage zur Meinungsbildung. Aber das Entscheidende ist nochmals die Auszählung der Stimmen der NOK-Mitglieder, die bekanntlich frei in ihrer Entscheidung sind. Das NOK hat die schwierige Aufgabe, nämlich die Stadt auszusuchen, die international die größten Chancen hat.

Im Juli 2005 wird die IOC-Vollversammlung erst in Singapur die entgültige Entscheidung treffen. Der deutsche Bewerber muss sich gegen eine starke internationale Konkurrenz durchsetzen. Hier wurden schon einige Namen genannt. Ich will nur aus einer Verlautbarung des IOCs heute Morgen noch einmal deutlich machen, dass laut Schätzung etwa elf Mitbewerber vorliegen. Namhaft wären aus meiner Sicht New York, Madrid, Paris und Rom. Das sind schon starke Konkurrenten für einen deutschen Bewerber.

Meine Damen und Herren, für mich wären Olympische Spiele in Hamburg eine großartige Sache, Herr Ministerpräsident, Herr Rehberg. Hansestadt Hamburg und Mecklenburg, das könnte passen. Hinzu käme die positive Wirkung eines olympischen Außenstandortes für andere Sportarten wie zum Beispiel Fußball und Basketball. Vor einem Jahr hatten wir schon einmal einen Antrag, da hatten wir ja, ich glaube, es war zum Ende des Tages, einige vermeintlich etwas überzogene Vorstellungen, wie der Olympiastandort Mecklenburg-Vorpommern aussehen könnte. Ich kann mich noch entsinnen, Langstreckenschwimmen und Ausdauerschwimmen.

(Eckhardt Rehberg, CDU: Ausdauerschwimmen.)

Ich dachte, es war Langstreckenschwimmen im Schweriner See und Reiten in Redefin. Ich habe natürlich als Boxpräsident immer noch gehofft, dass wir Vor- und Zwischenrunden hier vielleicht nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen können. Aber wir wissen mittlerweile, dass Fußball oder Basketball Sportarten sein können, die dann eventuell an Außenstandorten zur Bespielung kommen würden.

Andere, wie zum Beispiel jetzt auf Hamburg bezogen der bekannte Segler Jochen Schümann, der hier schon mehrmals zitiert wurde, der lobte zwar die Vorzüge von Rostock/Warnemünde, haben aber doch die engen Beziehungen zwischen Hamburg und Kiel als möglichen Pluspunkt für dessen positive Segelwettbewerbsbewerbung angesehen. Das ist natürlich in der Betrachtung alles möglich. Jeder so, wie er es meint. Da sage ich immer wie Wilhelm Busch: „Vergebens predigt Salomo, die Leute machen ‘s doch nicht so.“ – sprich, die NOK-Mitglieder.

Wir, die Parlamentarier des Landes Mecklenburg-Vorpommern und die Landesregierung, wissen, was wir wollen. Wir wollen heute noch einmal gemeinsam volle Segel setzen und den nötigen starken Wind für einen olympischen Segelstandort 2012 in Mecklenburg-Vorpommern machen. Alle olympischen Bewerber in Deutschland, jeweils fünf Städte und Segelstandorte, ringen bis zum Wahlakt um jede Stimme. Die Repräsentanten der Bewerberstädte – Herr Bluhm hat einiges dazu gesagt – erhalten am kommenden Wochenende, also jetzt am Sonnabend in München letztmalig die Gelegenheit, ihre Konzepte vor den NOK-Mitgliedern kurz zu präsentieren. Segelstandorte 10 Minuten und Bewerberstädte 15 Minuten.

Aber wie wir alle auch aus den schon zitierten Parteitagen wissen, wichtige Gespräche mit hoffentlich hoher Überzeugungskraft für Mecklenburg-Vorpommern sind bis dahin weiterzuführen. Es gilt die Köpfe und Herzen der NOK-Mitglieder weiter zu gewinnen.

An dieser Stelle möchte ich besonders noch einmal alle Funktionäre und Sportler der Sportfachverbände unseres Landes bitten, weiter hart am Wind zu bleiben. Ich habe es gemacht und wie ich denke und hoffe, man weiß ja nie, mit Erfolg. Das ist nämlich wichtig. Man muss wissen, dass die olympischen Fachverbände drei Stimmen haben, die sie nur im Block vergeben können. Das ist natürlich ein Volumen, mit dem man Entscheidungen herbeiführen kann. Und ich weiß von einem Kollegen, dass er mit seinem zuständigen Bundespräsidenten auch schon gesprochen hat, dann hätten wir ja schon sechs im Sack.

Die Mitausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2012 durch die Organisatoren in Mecklenburg-Vorpommern wäre eine große Anerkennung und sicherlich auch ein Höhepunkt

für alle Sportlerinnen, Sportler, Sportfunktionäre, Sportförderer und Sportinteressierte unserer Region. Beizutragen zur olympischen Bewegung und zum Anspruch Olympischer Spiele, Völker zu verbinden, Kulturen kennen zu lernen und sie im Sport zu vereinen, das wäre für Mecklenburg-Vorpommern eine große Ehre und zugleich eine große H e r a u s f o r d e r u n g.

Meine Damen und Herren, dazu sollten wir im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, die Abgeordneten, alle hier im Hause vertretenen Fraktionen sowie die Landesregierung mit einem geschlossenen Bild einen Beitrag leisten. Die Garantieerklärung, das wurde schon gesagt, sie muss 2005 sowieso vorliegen, für die finanzielle und ideelle Unterstützung für den auserwählten Segelstandort in Mecklenburg-Vorpommern setzt drei Tage vor der Entscheidung noch einmal ein deutliches positives Zeichen – siehe Punkt 3 des Antrages.

Ich hatte mir zum Abschluss eigentlich noch einen kleinen Hieb erlauben wollen,

(Reinhardt Thomas, CDU: Lass es!)

aber wir treten heute gemeinsam auf. Das können die neuen Kollegen nicht wissen. Man hat auch manchmal persönliche Befindlichkeiten. Vor einem Jahr haben wir schon einmal so einen Antrag gestellt und da haben wir das leider nicht hingekriegt. Jetzt haben wir es hingekriegt und das soll uns alle erfreuen.

Zum Abschluss, meine Damen und Herren, stimmen wir, liebe Kolleginnen und Kollegen, so bitte ich Sie, in seltener Einstimmigkeit – vielleicht sollten wir das öfter praktizieren – sportlich, emotionsgeladen und vom Wettbewerbssieg Mecklenburg-Vorpommerns am Samstag überzeugt diesem Antrag zu! Setzen wir Segel für Mecklenburg-Vorpommern und lassen Sie uns stürmisch in die Segel blasen für den Olympiastandort Mecklenburg-Vorpommern, ich bin Optimist und sage jetzt schon, auch nach dem olympischen Zuschlag!

Meine Damen und Herren, Olympia will nur dorthin, wird in der olympischen Bewegung gesagt, wo sie auch willkommen ist. Wir alle sagen, herzlich willkommen in Deutschland, herzlich willkommen in Mecklenburg-Vorpommern! – Danke, meine Damen und Herren.

(Beifall bei Abgeordneten der SPD, CDU und einzelnen Abgeordneten der PDS)

Danke schön, Herr Baunach.

Das Wort hat der Fraktionsvorsitzende Herr Rehberg.

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren Abgeordneten! Natürlich, und der Kollege Baunach hat darauf hingewiesen, hat manches auch eine Vorgeschichte. Es ist wirklich heute nicht der Zeitpunkt, Hiebe zu verteilen, aber Norbert Baunach hat mir noch einmal ein Stichwort gegeben. Ich glaube, da sollte man in allem Ernst noch einmal ein paar Sätze darüber verlieren und auch darüber nachdenken: Chancenoptimierung.

Herr Ministerpräsident, wann ist dieser Kabinettsbeschluss gefallen? Gestern? Wenn das richtig ist, dass er gestern gefallen ist – nach meiner Kenntnis stand das gestern auf der Tagesordnung im Landeskabinett, sonst müssten Sie mir widersprechen –, dann ist die Frage zu stellen, an uns im Landtag, aber auch an Sie in der Lan

desregierung, warum nicht schon im letzten Jahr, und zwar vor dem November, bevor die Evaluierungskommission Rostock/Warnemünde besucht hat. Ich glaube, wir haben hier alle – ich sage bewusst, alle – eine Chance vertan.

(Reinhardt Thomas, CDU: Das gibt es nicht! Das ist doch nicht zu fassen!)

Chancenoptimierung heißt, dass man dafür sorgt,

(Reinhardt Thomas, CDU: Das kann doch wohl nicht wahr sein!)

dass der Standort mit den besten Chancen in Mecklenburg-Vorpommern möglichst gleich auf ist mit dem Standort, der woanders die gleichen Chancen hat.

(Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der CDU)

Ich hoffe, dass unter dem Motto „Ende gut, alles gut“ unser Antrag und der Beschluss des Landeskabinetts noch bewirkt, dass dieser kleine Schub kommt.

(Reinhardt Thomas, CDU: Das hab ich befürchtet.)

Herr Ministerpräsident, Sie haben mir vorgeworfen, Sie haben uns vorgeworfen vor gut einem Jahr,