sodass wir gemeinsam eine Lösung erarbeiten können? Wir unterstützen grundsätzlich die Zielrichtung der Stärkung der Würdigung des Ehrenamts.
für die Ausübung und die angemessene Ehrung des Ehrenamtes endlich mit Leben gefüllt wird. Darum bitten wir Sie.
Wenn Sie einer Überweisung in die Ausschüsse zustimmen, dann würden wir uns gerne aktiv daran beteiligen, dann können wir die ganzen Fragen, die Sie hier stellen wollten, auch bearbeiten.
ansonsten können wir diesen beiden Anträgen leider nicht zustimmen, weil sie unausgereift, unausgegoren sind.
Sie beinhalten keine Kosten, sie beinhalten keine Maßnahmen, keine konkreten, und damit ist das nichts. – Vielen Dank.
Frau Präsidentin! Meine Kollegen Abgeordneten! Da meine Kollegin Sportministerin erkrankt ist, will ich die eine oder andere Aussage des Abgeordneten hier so nicht im Raum stehen lassen.
Erstens haben wir uns vor vielen Jahren entschieden, dass im Ehrenamt – derzeit ist der Präsident Kollege Bluhm – das Parlament dem Landessportbund das Geld zur Bewirtschaftung zur Verfügung stellt.
Der Vorstand ist im Ehrenamt tätig und er legt gemeinsam auf dem Landessporttag fest, wie die Mittel verwendet werden. Insofern ist das eine gute, eine richtige Entscheidung.
Zweitens haben wir in den letzten Jahren keinen Schulstandort geschlossen, der eine Sporthalle hatte.
Und dort, wo Sporthallen sind und kein Schulstandort ist, setzen wir Mittel nach wie vor ein, damit der Sport trotzdem durchgeführt werden kann.
Das wird vor Ort gemeinsam mit der kommunalen Ebene, mit den Landkreisen, aber eben auch mit dem zuständigen Ministerium entschieden. Wenn wir mehr Bedarf haben, weil die Nachfrage größer ist, ist das doch eine positive Entwicklung, und auf die werden die Abgeordneten, werden wir gemeinsam dementsprechend reagieren. Und was die Stadt Wismar betrifft, dort sind wir gemeinsam in der Planung bei Investitionen, die im Rahmen der Instandhaltung notwendig sind – ein ganz normaler Prozess.
(Torsten Renz, CDU: Herr Heydorn lässt übrigens Zwischenfragen zu. Davon können Sie Gebrauch machen.)
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren Abgeordnete! Das, was uns der Abgeordnete der AfD hier geboten hat, war ja politisch völlig orientierungslos.
Auf der einen Seite stellt er sich hin und erzählt uns, wie wichtig und bedeutend das Ehrenamt ist und welche gesellschaftliche Rückgratfunktion es hat, und auf der anderen Seite erklärt er uns zu Weihnachtsmännern, die irgendetwas liefern wollen, was sowieso ohne Substanz ist. Das Einzige, was hier ohne Substanz war, war Ihr Beitrag, der war von vorne bis hinten ohne Substanz.
Wenn Sie sich den Antrag der Koalition angucken und ihn Punkt für Punkt durchgehen, dann sehen Sie, dass der Antrag darauf abstellt, genau das zu tun, was Sie uns vorwerfen, nämlich sehr systematisch zu gucken, wie eine derartige Ehrenamtskarte aufgebaut werden muss und wie sie letztendlich inhaltlich auszugestalten und zu finanzieren ist.
Ich meine, es ist ja schön, wenn aus den Reihen der CDU Frau von Allwörden als aktive CDU-Stadtvertreterin in Stralsund das Thema Ehrenamtskarte dort anschiebt, aber das hat uns schon viel früher beschäftigt.
Ich will daran erinnern, dass wir in der letzten Legislaturperiode die Enquetekommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ gehabt haben. Daran war auch die CDU beteiligt, sehr aktiv beteiligt. Ich kann mich bei der Kollegin Friemann-Jennert noch heute bedanken für die sehr konstruktive Zusammenarbeit, das gilt aber auch für die Abgeordneten Kolleginnen und Kollegen der LINKEN. Das war immer eine gute Sache. Insofern geht auch Frau Röslers Einwand, es passiert immer nichts, völlig ins Leere.
Ein wesentliches Thema im Rahmen der Tätigkeit dieser Enquetekommission war das Thema „bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Teilhabe“. Das können Sie übrigens nachlesen. Im Rahmen dieser Themenbefassung war auch die Ehrenamtskarte ein Thema. Da gab es einen sehr schönen Beitrag in einer Anhörung von Dr. Eichert, ehemals Vorsitzender der Herbert Quandt-Stiftung. Das kann man sich noch mal angucken. Der hat da ein sehr gutes Plädoyer für eine Ehrenamtskarte gehalten, wenn sie denn entsprechend ausgestaltet wird. Und das ist das, worum wir uns kümmern müssen.