Pflegewissenschaft ist heute ein eigenständiger Zweig im wissenschaftlichen Bereich, neben den anderen medizinischen Wissenschaften. Die Kollegin Birk hat darauf hingewiesen, dass wir in den letzten Jahren zunehmend Lehrstühle für Pflegewissenschaften im Bundesgebiet bekommen haben. Das ist gut und richtig so. Aber ob wir einen eige
Schließlich brauchen wir - das ist auch deutlich geworden und steht fest - Professionalität im Bereich der Pflegelehre und im Pflegemanagement. Pflege ist schwere körperliche Arbeit und sie ist seelisch belastend, besonders wenn der Pflegende weiß, dass am Ende seiner Arbeit nicht die Heilung, sondern ein irreversibler Zustand, zum Beispiel eine Behinderung, bestehen bleibt oder der Tod des Patienten steht. Sensibilität und Mitgefühl mit dem leidenden Menschen konkurrieren mit der Notwendigkeit eines psychischen Selbstschutzes des Pflegenden. All das erfordert eine qualitativ hochwertige Ausbildung und ständige Fort- und Weiterbildung.
Einen wichtigen Ansatz, die Pflege auf gleicher Verantwortungsebene wie die medizinische und kaufmännische Leitung anzusiedeln, hat das Land mit dem Gesetz über die Gründung des UK S-H gewählt, indem ein Vorstand für Krankenpflege und Patientenservice in den vierköpfigen Klinikumsvorstand mit einbezogen wurde. Das ist in der Tat eine wichtige strukturelle Voraussetzung dafür, dass die unterschiedlichen Disziplinen in einer Klinik auf Augenhöhe miteinander darüber entscheiden können, was für die gesamte Versorgung der Menschen im Klinikum wichtig und notwendig ist.
Meine Fraktion verfolgt die derzeitige Diskussion innerhalb des UK S-H, die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Pflege zu institutionalisieren, mit Interesse. Dies setzt natürlich die Kooperation mit einer Mediziner ausbildenden Hochschule voraus. Hier wäre natürlich eine Kooperation mit der Universität Lübeck nahe liegend. Ich würde jedoch auch die CAU oder eventuell sogar eine Hochschule außerhalb Schleswig-Holsteins zunächst einmal mit in den Blick nehmen. Es ist deshalb wichtig, dass die Landesregierung darüber im Plenum oder in den beiden zuständigen Ausschüssen, also im Sozialausschuss und im Bildungsausschuss, Bericht erstattet. Für einen Ad-hoc-Bericht mit konkreter Beschlussfassung sehe ich im Moment jedoch keine Notwendigkeit.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich noch kurz etwas zu dem Vorschlag einer Stiftungsprofessur sagen. Auch die Diskussion darüber ist nicht neu. Diese Diskussion kann vor allem nicht losgelöst von der finanziellen Lage des Landes geführt werden. Stiftungsprofessuren werden, wie wir alle wissen, nicht für unbegrenzte Zeit geschaffen, sondern sie gehen nach einer festgelegten Zahl von Jahren in den finanziellen Verantwortungsbereich der Hochschule und damit des Landes über. Deshalb sollten wir mit der Einrichtung einer Stiftungs
professur sehr vorsichtig sein. Damit würde sich nach wenigen Jahren eine finanzielle Folgewirkung ergeben, die sicherlich nicht als additiv anzusehen wäre, sondern die die betreffende Uni zwingen würde, die Finanzierung dieser Stiftungsprofessur durch Streichungen in anderen Instituten und anderen Fakultäten zu gewährleisten.
Ich bitte daher, den Antrag der Fraktionen von CDU und SPD anzunehmen, in dem wir die Landesregierung bitten, bis Ende des Jahres zu prüfen, in welcher Form die Pflegewissenschaft am UK SH und an unseren beiden Universitäten verankert werden könnte.
Ich danke der Frau Abgeordneten Jutta Schümann und erteile für die FDP-Fraktion dem Herrn Abgeordneten Dr. Heiner Garg das Wort.
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Ich will einmal etwas Ungewöhnliches tun und versuchen, die Gemeinsamkeiten, die es in Bezug auf das Ziel ja ganz offensichtlich gibt, herauszuarbeiten. Weder Frau Schümann noch Herr Geerdts haben bestritten, dass ein solches Vorhaben grundsätzlich notwendig ist. Das finde ich auch in Ordnung. Ich komme mir jetzt in etwa so wie in Debatten vor, die wir hier schon zur Palliativmedizin oder auch zu anderen sozialpolitischen Themen geführt haben. In solchen Debatten hat eine Fraktion - oft war es eine Oppositionsfraktion - ein Thema auf den Tisch gebracht und wollte damit etwas auf den Weg bringen, wobei wir uns zunächst nicht gegenseitig erklärt haben, was nicht funktioniert, sondern einen Weg gesucht haben, wie man zusammenkommen kann und wie man für die auch hier in Rede stehende Gruppe - diese Gruppe wird immer größer; ich komme gleich noch darauf zu sprechen wirklich etwas bewegen kann.
Die Kollegin Heinold hat den vorliegenden Antrag formuliert, auch wenn die Kollegin Birk hier dazu gesprochen hat. Ich bin davon überzeugt, dass Frau Kollegin Heinold aufgrund ihrer Erfahrungen, die sie im Finanzausschuss sammeln durfte - dies eint uns, Frau Kollegin -, sehr genau wusste, was der von ihr unterbreitete Vorschlag bedeutet, und dass Sie aufgrund der Debatten, die wir über die Palliativmedizin und über den Lehrstuhl für die Stif
tungsprofessur in den beteiligten Ausschüssen „friedlich“ geführt haben, auch um die Schwierigkeiten wusste. Frau Heinold, ich bin Ihnen zunächst einmal ausgesprochen dankbar für diesen Anstoß. Es ist ein Vorschlag, den ich in fast jeder Rede, die ich zur Pflegeproblematik gehalten habe, selbst mit auf den Weg gegeben habe. Ich bin davon überzeugt, dass die herkömmliche Pflege heute nicht mehr ausreichend ist. Es gibt eine Art von Überlieferung, wie man mit Pflegebedürftigen umgeht, insbesondere im stationären Bereich, aber immer mehr auch im ambulanten Bereich. Dieses Erfahrungswissen ist notwendig und hilft pflegebedürftigen Menschen auch. Dieses Erfahrungswissen allein genügt aber nicht mehr dem Anspruch einer modernen Pflege. Die Kollegin Schümann hat dies im Prinzip auch schon ausgeführt.
Wir sehen uns mit dem Problem der demographischen Entwicklung konfrontiert. Die Menschen werden nicht nur immer älter, sondern es wird auch immer mehr ältere Menschen geben. Dies bedeutet, dass wir infolge der Pflegeeintrittswahrscheinlichkeiten mehr Pflegebedürftige haben werden. Da müssen wir uns nichts vormachen. Natürlich wird es immer mehr Pflegebedürftige geben. Aufgrund so genannter soziodemographischer Faktoren kommt noch ein entscheidender Effekt hinzu.
Wir werden in Zukunft immer mehr Einpersonenhaushalte haben. Wir werden in Zukunft eine viel höhere Frauenerwerbsquote haben und auch haben müssen, als es bislang der Fall war. Damit ist das Pflegepotenzial angesprochen, das heute als Töchter/Mütter-Pflegepotenzial bezeichnet wird. Das Potenzial der Töchter, die ihre Mütter heute pflegen, beziehungsweise das Potenzial der Frauen, die ihre Familienangehörigen heute noch pflegen - deshalb rechnet sich die Pflegekasse im Übrigen heute auch noch; sonst würde sie sich schon lange nicht mehr rechnen -, wird in Zukunft wegbrechen. Nun steht unsere zivilisierte Gesellschaft vor dem Problem, dass sie dieses Wegbrechen des familiären Pflegepersonals in irgendeiner Form auffangen muss, und zwar durch professionalisierte Pflegestrukturen in der ganze Bandbreite vom Wohnen mit Service - früher hieß es, wie ich glaube, betreutes Wohnen - bis hin zu Angeboten im stationären Hospizbereich. Es geht hier also um das ganze Spektrum von Angeboten, das wir haben, angefangen bei den ambulanten Pflegediensten bis hin zur stationären Unterbringung.
Ich sehe hier die Notwendigkeit, nicht nur für die Pflegebedürftigen etwas auf den Weg zu bringen. Angesichts eines zurückgehenden Erwerbspotenzials geht es vielmehr auch darum, die Pflegeberufe
wieder attraktiver zu machen. Wie wollen wir denn vor junge Mädchen und hoffentlich auch Männer treten und ihnen einen Beruf im Pflegebereich schmackhaft machen, wenn die Aufstiegsmöglichkeiten in der Regel - jedenfalls bis heute - nur begrenzt sind? Heute heißt es in der Regel: einmal Pflegedienstleitung - immer Pflegedienstleitung. Wenn ich mit 25 Jahren Pflegedienstleiter geworden bin, so bleibe ich dies im Zweifel bis zum Alter von 60 oder 65 Jahren, weil die Aufstiegsmöglichkeiten - ich will es einmal ganz vorsichtig ausdrücken - einfach begrenzt sind.
Das heißt, wir täten wirklich gut daran - ich erspare mit hier jetzt den Fachvortrag -, im Sozialausschuss zu versuchen, das, was wir haben wollen - im Ziel sind wir uns, wie ich glaube, einig oder zumindest nicht weit voneinander entfernt -, auch wirklich zu erreichen. Dies ist aus meiner Sicht nicht zuletzt für die Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe insgesamt notwendig. Von uns wurde der Vorschlag gemacht, die Ausbildung als Basisausbildung mit einer anschließenden Spezialisierung zu konzipieren. Auch darüber werden wir im Fachausschuss noch zu reden haben.
Wenn wir all das in den Blick nehmen und nicht das Trennende betonen, sondern die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund stellen, bin ich eigentlich ganz hoffnungsfroh, dass es uns gelingt, das angestrebte Ziel zu erreichen. Frau Kollegin Birk, ich habe mich allerdings zunächst etwas über den Koalitionsantrag geärgert. Es sah nämlich so aus, als ob die Opposition eine Initiative startet und wir einen Prüfauftrag hinterher geschoben bekommen. Sei’s drum! Ich glaube, so war es nicht gemeint. Nach den Redebeiträgen der Vertreter der Regierungsfraktionen sollten wir uns, wie ich glaube, alle Mühe geben, jetzt im Sinne der Pflegebedürftigen und derer, die in Zukunft in diesem Bereich arbeiten müssen, etwas auf den Weg zu bringen. - Ich bedanke mich für Ihre Geduld und dafür, dass ich meine Redezeit um zehn Sekunden überziehen durfte.
Ich danke Herrn Abgeordneten Dr. Heiner Garg und erteile für den SSW Herrn Abgeordneten Lars Harms das Wort.
Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! In den letzten Jahren hat sich die Pflege entscheidend weiterentwickelt. Noch vor wenigen Jahren mussten die Altenpflegeschülerinnen und schüler ihre Ausbildung selbst bezahlen und nicht einmal das war eine Garantie für eine professionelle Qualifizierung. Die Altenpflegeausbildung bot ein wildes Durcheinander: Jedes Bundesland suchte nach eigenen Lösungswegen. Als dann aber das Interesse an dem Beruf nachließ und die fortschreitende Professionalisierung der Pflegeberufe vor allem im angelsächsischen und skandinavischen Raum, aber auch bei uns nicht mehr zu übersehen war, wurden entscheidende Veränderungen angegangen.
Ich möchte den großen Reformwillen und auch die Einführung wichtiger pflegerischer Standards noch einmal in Erinnerung rufen. Der Weg war weit und trotz vieler Unkenrufe hat sich das Berufsbild in der Altenpflege gründlich verändert. Die Universitäten in Berlin, Freiburg oder auch Witten-Herdecke haben durch ihre Forschungen geholfen, die Qualität der Pflege zu verbessern.
Die Veröffentlichungen aus diesen Universitäten werden eifrig gelesen und auch die Erkenntnisse werden umgesetzt. Wie in der Pädagogik oder in der Krankenpflege hat sich auch in der Altenpflege die Erkenntnis herumgesprochen, dass eine solide Weiterbildung unabdingbar ist. Die Verweildauer im Beruf steigt und die Zufriedenheit wächst. Das alles kommt auch den Menschen zugute, um die es geht, nämlich den Alten. Man darf sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn der entscheidende Schub steht uns noch bevor: die Akademisierung der Altenpflege.
Altenpflege hat jahrelang das Image der Sterbeund Hinfälligenpflege gehabt, die sich von der medizinisch geprägten Krankenpflege gründlich unterscheide, weil sie den Zustand der Patienten nicht verbessern könne. Heute wissen wir, dass das Humbug ist. Eine qualifizierte Altenpflege kann dem alten Menschen neue Perspektiven eröffnen, ihn gesundheitlich stärken und vor allem in der Prävention segensreich wirken. Es stünde Schleswig-Holstein daher gut zu Gesicht, die Pflegewissenschaft in die Initiative Gesundheitsland Schleswig-Holstein zu integrieren. Wir sollten die neue Kooperation sinnvoll umsetzen, denn auf diese Weise ziehen wir interessierte Studierende in das Land. Dazu bedarf es weiterer intensiver Forschung. Der SSW un
Wir tun dies, auch wenn wir wissen, dass damit die langfristige Finanzierung einer solchen Professur noch nicht geregelt wäre. Dies wäre aber immerhin ein erster Schritt. Dieser Schritt sollte getan werden, zumal man an der Uni Lübeck der Idee durchaus aufgeschlossen gegenübersteht. Allerdings muss auch das Land hier ein finanzielles Signal setzen. Schließlich zählt die Uni Lübeck derzeit zu den Verlierern beim Anreizbudget. Wer eine universitäre Ausbildung in diesem Bereich will, muss dann auch für die finanziellen Grundlagen sorgen.
Eine qualitativ gute Pflege kommt nicht nur den Alten zugute, sondern auch den Altenpflegern, die dann wieder mehr Spaß am Beruf gewinnen. Nebenbei erhöhen sich für alle auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Dennoch haben sich die Vorteile einer professionellen Pflege noch nicht überall herumgesprochen. Ansonsten wäre die Finanzierung des Pflege-Instituts schon lange unter Dach und Fach. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen achtet bei seinen Besuchen in den Einrichtungen zunehmend auf diese Faktoren. Jetzt müssen nur noch die Finanziers begreifen - und das sind überwiegend die Pflegekassen -, dass ausgebildete Pflegemanager viel Geld sparen können. Das System muss umsteuern, Pflege muss professionalisiert werden!
Doch die Realität in unseren Heimen sieht noch lange nicht nach Akademisierung aus. Der einzige Akademiker in einem Heim ist meistens der Verwaltungsleiter. Absolventen des zukünftigen Pflege-Instituts müssen die Heime erst einmal davon überzeugen, für sie eine Stelle zu schaffen. Das dürfte ihnen auch nicht schwer fallen - davon bin ich überzeugt -, denn die Kostenargumente haben sie ja auf ihrer Seite. Das Land muss aber endlich Nägel mit Köpfen machen, hier etwas anschieben,
die Voraussetzungen für eine professionelle Altenpflege schaffen und die Idee an der Uni Lübeck unterstützen.
Ich danke dem Herrn Abgeordneten Lars Harms. Bevor ich das Wort für zwei Dreiminutenbeiträge erteile, begrüße ich sehr herzlich auf der Tribüne die Herren des Sanitätsleitzentrums 140 aus Munster. - Seien Sie uns herzlich willkommen!
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich möchte auf zwei Punkte eingehen. Erstens. Brauchen wir eigentlich einen Lehrstuhl für Pflege auch in Schleswig-Holstein? Wir müssen in der gesamten Betrachtung des Gesundheitswesens, gerade, was die Krankenhäuser betrifft, zu einem Paradigmenwechsel kommen. Alle Untersuchungen zeigen immer mehr, dass der Heilungserfolg auch in Krankenhäusern, nicht nur zu Hause, fast zur Hälfte auch von der Betreuung, der Pflege abhängt. Das heißt, nicht nur der Arzt ist entscheidend dafür, ob der Patient gesundet, sondern die gesamte Frage des Wohlbefindens, der psychischen Eingebundenheit ist entscheidend dafür, ob der Patient gesund wird.
Wenn das aber so ist, kann es nicht sein, dass man sagt, der Arzt ist ein akademischer Beruf, der sich von Schwestern und Pflegern helfen lässt, die Pflege aber ist ein nicht akademischer Bereich, ist „nebenbei“. Um den maximalen Erfolg zu gewährleisten, muss die Pflege im Krankenhaus den gleichen Stellenwert haben wie die ärztliche, medizinische Betreuung. Dazu brauchen wir an einem Gesundheitsstandort Schleswig-Holstein viel mehr als einen Lehrstuhl. Das ist nur der Anfang.
Zweitens. Wenn wir zu der Entscheidung kommen, dass wir so etwas wollen, muss nach dem geltenden Hochschulgesetz das Parlament entscheiden. Denn die Zielvereinbarungen der Landesregierung mit den Hochschulen werden auf der Grundlage einer Eckpunkteentscheidung des Parlaments verhandelt. So steht es im Hochschulgesetz. Dieser Parlamentsvorbehalt ist explizit in das Hochschulgesetz geschrieben worden.
Ich halte das auch für richtig. Das sind nämlich grundlegende Entscheidungen, die das Parlament treffen soll. Wie das dann umgesetzt wird, soll die Regierung entscheiden. Deswegen bedarf es einer Entscheidung des Parlaments, dass wir eine solche Ausbildung wollen.
Eine solche Ausbildung - das ist völlig klar - wird nur in den Medizinischen Hochschulen angesichts der Vorgabe, dass Lehrstühle abgebaut werden, wenn es zu Schwerpunktverlagerungen kommt, möglich sein. Wenn wir zu einer Pflegewissenschaft in Schleswig-Holstein kommen, müssen die Fakultäten das an einer anderen Stelle einsparen. Das bedeutet schmerzliche Entscheidungen. Sie werden ihnen durch eine Stiftungsprofessur erleichtert. Das ist erfreulich. Aber das ist nur eine vorübergehende Geschichte, denn letztlich müssen die Entscheidungen in den Fakultäten getroffen werden. Wenn das UK S-H aber sagt: „Wir wollen das, wir brauchen das“, dann ist das ein ganz deutliches Signal. Denn die Ärzte, die dort sind, sind überwiegend jene, die als Professoren in den Fakultäten vertreten sind. Das ist eine ganz klare Entscheidung, dass der Medizinstandort Schleswig-Holstein eine solche Pflegewissenschaft braucht.