Ich komme zum Schluss. Wir sind mit Ihnen dabei, Hamburg in der globalen Konkurrenz der Heiratsmärkte nach vorne zu bringen. Lassen Sie es uns gemeinsam beginnen.
Sie haben natürlich einige Dinge gesagt, die ich auch bringen wollte. Insofern möchte ich Ihre Zeit nicht noch so lange in Anspruch nehmen. Aber es ist nun einmal so, wir sind dran und ich werde das formulieren, was ich mir vorgestellt habe. Ich wäre dankbar, wenn Sie bei mir hin und wieder so klatschen würden wie bei Herrn Zuckerer.
(Beifall im ganzen Hause – Uwe Grund SPD: Sie können es ganz kurz machen, Sie müssen nur sagen: Hamburg sei glücklich und heirate!)
Worum es in diesem Antrag geht, haben wir bereits vernommen. Sonntagstrauungen sollen außerhalb der Standesämter intensiv durchgeführt werden.
Dafür möchte ich mich auch aussprechen. Diese Anregung ist positiv. Wir haben den Eindruck, dass es sehr begehrt ist, sich außerhalb der Standesämter trauen zu lassen, denn in dem Modellversuch 1997 bis 2000, den Sie, Herr Zuckerer, angesprochen haben, ist festgestellt worden, dass das Interesse daran groß ist.
und die Bille mit eingefügt, die mir sehr wichtig ist. Auch ich habe einen Anruf bekommen, dass wir noch die Bille haben. Dieses Gewässer in Bergedorf möchte ich heute mit einbringen. Hier möchten wir ebenfalls Trauungen durchführen können.
Für eine Weltstadt wie Hamburg ist ein vielfältiges Angebot begrüßenswert. Diese Wünsche kämen vielen Paaren entgegen. Das hat auch der Modellversuch gezeigt.
Nun möchte ich aber auch – das ist vielleicht etwas anderes, das hat Herr Zuckerer nämlich noch nicht gesagt – Werbung für Bergedorf machen.
In Bergedorf sind Trauungen derzeit im Standesamt und im Bergedorfer Schloss möglich. Das Schloss bietet eine schöne Kulisse für Eheschließungen und wird von Brautpaaren gern in Anspruch genommen. Ich könnte mir durchaus vorstellen – und die Bergedorfer Abgeordneten könnten das vielleicht unterstützen –, dass weitere Orte
durchaus in Anspruch genommen werden könnten. Ein Beispiel ist das Bergedorfer Rathaus, in dem wir einen wunderbaren Spiegelsaal haben, der unter Umständen in Anspruch genommen werden könnte. Wir haben ihn beim fünfundsiebzigjährigen Rathausjubiläum besichtigen und noch einmal genießen können. Wer Interesse hat, sollte einmal nach Bergedorf kommen und sich diesen wunderbaren Raum ansehen.
Fazit. Was auf der Alster und auf der Elbe möglich ist, gilt auch für die Bille. Insofern freue ich mich, wenn wir dieses Gewässer nun auch in diese Eheschließungszeremonie mit aufnehmen können.
(Bravo-Rufe von der SPD – Beifall bei der CDU – Dirk Kienscherf SPD: Auch der Isebekkanal ist schön!)
Nun ist es natürlich richtig, dass Trauungen außerhalb der Standesämter zeit- und kostenaufwendig sind. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Bezirke ein Mehr an Aufwand leisten können.
Auch hier hat sich gezeigt, dass heiratswillige Paare gern bereit sind, Kosten für höheren Aufwand zu bezahlen. Dieses sollten wir wahrnehmen. Unter Umständen würden damit einige Kosten gedeckt.
Wir zeigen durch diese Flexibilität, dass wir eine kompetente öffentliche Verwaltung haben, die den Willen zur weiteren Leistungssteigerung und Modernität hat. Trauungen außerhalb der Standesämter sind aufgrund des Zeitaufwandes nur an Samstagen möglich. Dies entspricht aber gleichzeitig den Bedürfnissen der Brautpaare. Dem sollte man Rechnung tragen. Also, versuchen wir es doch. Hamburgs Verwaltung stellt sich durch ein vielfältiges Angebot kundenfreundlicher dar. Heiratswilligen Paaren und natürlich den anderen Bürgern würde gezeigt werden, dass Hamburg eine dienstleistungs- und kundenorientierte Stadt ist.
Meine Damen und Herren! Stimmen Sie diesem Antrag der Partei Rechtsstaatlicher Offensive, der CDU und der FDP zu. Sie kennen doch alle das Lied:
Meine Damen und Herren! Den heterosexuellen Heiratsphantasien der anderen Fraktionen kann man nichts mehr hinzufügen.
Die GAL-Fraktion stimmt zu und wünscht sich auch eine Zustimmung für ihren Zusatzantrag, damit dann auch die Umsetzung seitens des Senats gelingen mag. Ich habe heute viele Anregungen mitgenommen. Ich hätte mir eini
Da man manchen Redebeitrag kaum noch übertreffen kann, bleibt mir nur, ganz kurz auf einiges hinzuweisen. Zunächst ein Dank an die GAL-Fraktion, dass sie die Redezeit zur Verfügung gestellt hat. Von uns hätten Sie dafür auch noch einmal fünf Minuten bekommen.