Frau Staatsrätin, kann ich davon ausgehen, auch wenn es sich vielleicht nicht an Sie persönlich richten mag, sondern an Ihre Nachfolger im Wirtschaftsressort, dass Sie in der nächsten Zeit im Parlament auch ohne spezielle Nachfrage Ihre Aufgabe so verstehen, die Sie zu leisten haben, dass in Bezug auf die Expo Real, auf der Bremen sich jetzt mit einem Messestand beteiligen wird, Sie die Parlamentarier zeitnah über die Höhe des Engagements und auch die jeweiligen Erfolge unterrichten?
Frau Staatsrätin, würden Sie mir bestätigen, dass die Fragestellerin, Frau Dr. Trüpel, die hier gerade vor mir gestanden hat, Mitglied im Aufsichtsrat der BIG ist und über jede Information und über jede Kenntnis verfügt, die sie haben wollte,
und dass es nicht Aufgabe des Senats sein kann, nun auch noch in der Person zu unterteilen, ob sie das als Aufsichtsratsmitglied oder als Abgeordnete wahrgenommen hat?
(Abg. Frau D r. T r ü p e l [Bündnis 90/ Die Grünen]: Das war aber echt eine Ver- schlimmbesserung!)
Frau Staatsrätin, trifft es zu, dass sich Abgeordnete der Bürgerschaft auch vor Ort von der Messe, die dort stattgefunden hat, überzeugt haben?
Ich denke, es geht doch auch darum, dass die Möglichkeit bei diesen Veranstaltungen gewesen ist, dass die Abgeordneten, die teilgenommen haben, sich auch erstens über die Bedeutung der Messe und auf der anderen Seite auch über die, sagen wir einmal, vielleicht nicht so positive Darstellung für Bremen haben überzeugen können?
Frau Staatsrätin, würden Sie bitte auch zur Kenntnis nehmen, dass es nicht darum geht, wer wann wo teilgenommen hat und sich darüber ein Bild machen konnte! Im Übrigen war Bremen auch schon auf der letzten Expo Real vertreten, das wollte ich Ihnen auch zur Kenntnis geben, das ist kein Novum. Wenn wir da einen größeren Stand machen, dann habe ich nichts dagegen. Es geht überhaupt nicht darum, wer wann irgendwo teilgenommen hat, sondern es ging darum, dass eine solche Evaluation erbeten war, Frau Staatsrätin, ein Bericht darüber, warum dieser Messestandort aufgegeben wird, weil wir eine große Messekonzeption haben, ein neuer gewählt wird.
Würden Sie bitte weiter zur Kenntnis nehmen, dass ich nicht Mitglied im Aufsichtsrat der BIG bin, sondern Sprecherin der Wirtschaftsförderungsausschüsse und der Wirtschaftsdeputation, und deshalb nur die Möglichkeit habe, hier zu fragen, und deshalb um entsprechende Information bitte?
Die in den Ausschüssen geforderte Evaluierung werden wir Ihnen liefern. Zweitens geht es darum, dass wir die Beteiligung des Messeauftritts der BIG in München konzentrieren wollen. Insofern ist mir bekannt, dass wir dort im letzten Jahr auch schon vertreten waren. Die Neuerung ist, dass wir die Aktion jetzt dort konzentrieren wollen. Ich bin bei den Reisen nicht dabei gewesen, deswegen entzieht es sich meiner Kenntnis, ob Sie dabei waren und dort Informationen haben sammeln können.
(Abg. Frau L e m k e - S c h u l t e [SPD]: Darum geht es nicht, noch einmal! Das ist okay! Ich habe keine weiteren Fragen!)
Frau Staatsrätin, eben hat Herr Teiser noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass die Aufsichtsratsmitglieder alle Informationen hätten. Sind Sie mit mir allerdings auch einer Meinung, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats nun wirklich öffentlich nichts über ihre Informationen sagen dürfen, sondern dass das Aufgabe Ihres Hauses ist, dies öffentlich darzustellen?
Das habe ich Ihnen eben zugesagt, dass wir das tun. Im Übrigen sind die Informationen durch die Beteiligung an den Reisen vorhanden.
sen, ob Sie der Auffassung sind, dass Abgeordnete, die Mitglieder von Aufsichtsräten sind, dort Teil der parlamentarischen Kontrolle sind.